Fabio Jakobsen

Der Niederländer Fabio Jakobsen wurde im Finale der ersten Etappe von seinen Quick-Step-Teamkollegen perfekt in Position gebracht. Florian Sénéchal brachte ihn bis etwa 200 Meter vor dem Ziel, dann ging Jakobsen aus dem Windschatten und sprintete zum Sieg.

Zweiter wurde Marcel Kittel (Katusha-Alpecin), der zwar die größte Endgeschwindigkeit hatte, aber Jakobsen nicht mehr abfangen konnte. Platz drei ging an Caleb Ewan (Mitchelton-Scott), der aus schlechter Position seinen Sprint früh eröffnen musste und dem am Ende etwas die Kraft ausging.
Vierter wurde Kristoffer Halvorsen (Sky). Im Windschatten von Marcel Kittel kam Max Walscheid (Sunweb) auf Rang fünf.

 

Massensturz auf dem letzten Kilometer

Auf der 177 Kilometer langen Etappe von Heerenveen nach Bolsward hatte sich früh eine Ausreißergruppe gebildet. Dimitri Peyskens (WB Aqua Protect-Veranclassic), Thomas Sprengers (Sport Vlaanderen-Baloise), Manuele Boaro (Bahrain-Merida), Julius Van den Berg (EF Education First) und Elmar Reinders (Roompot) wurden aber vom Feld an der kurzen Leine gehalten. 

Etwa 600 Meter vor dem Ziel kam es zu einem Massensturz im Feld. In einer der ersten Positionen berührten sich zwei Fahrer, woraufhin eine Welle durchs Feld ging. Einige Fahrer konnten die Situation noch aussteuern, doch dann kam es doch zum Sturz. Einen Katusha-Alpecin-Profi erwischte es schwer. Er wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert. In den Helikopteraufnahmen konnte man sehen, wie ein Fahrer ohne Chance auszuweichen in den am Boden liegenden Fahrer krachte.

Mit dem Sieg zum Auftakt übernimmt Jakobsen auch die Führung in der Gesamtwertung.