Alexandre Geniez

Im Sprint setzte sich Alexandre Geniez (AG2R) nach 181 Kilometern von Mondoñedo nach Mañón gegen seine Fluchtbegleiter durch. Zweiter wurde Dylan van Baarle (Sky). Platz drei ging an Mark Padun (Bahrain-Merida). 

Nach der Ziellinie stürzten Geniez und auch van Baarle. Ein Mann lief hinter der Ziellinie und stellte sich beim Umdrehen unabsichtlich Geniez in den Weg. Der Franzose hatte keine Chance auszuweichen und krachte mit der Schulter gegen den Kopf des Mannes und stürzte. Van Baarle war direkt dahinter, überschlug sich und musste beim Weg zum Teambus gestützt werden.

„Ich bin den Giro auf Gesamtwertung gefahren und hierher gekommen, um einen Etappensieg zu holen“, so Geniez im Siegerinterview. „Das ist ein Tag, die ich genieße, aber ich war nicht zuversichtlich zu gewinnen. Es waren 18 Fahrer und jeder hatte seine Chance. Als die Gruppe sich geteilt har, stiegen meine Chancen, aber van Baarle ist sehr schnell und Campenaerts ist auch ein starker Fahrer. Es war am Ende ein schwerer Sprint“, so Geniez.

Große Gruppe, Herrarda in Rot

In der großen Ausreißergruppe des Tages waren starke Fahrer. Das Feld ließ sie auf dem anspruchsvollen Terrain gewähren.  Mit dabei war auch Jesus Herrada (Cofidis), der vor der Etappe nur 5:45 min in der Gesamtwertung zurücklag. So übernimmt der Spanier nun die Führung in der Gesamtwertung. Er liegt 3:22 min vor Simon Yates. Alejandro Valverde (Movistar) ist Gesamtdritter. Die Favoriten erreichten alle gemeinsam mehr als 11 Minuten nach dem Tagessieger das Ziel und so rutschte Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) eine Position nach hinten. Er ist nun Gesamtsiebter.

 

Vorentscheidung um den Tagessieg 

Die große Gruppe des Tages bildeten: Vincenzo Nibali, Mark Padun (Bahrain-Merida), Alexandre Geniez (AG2R-La Mondiale), Dylan Teuns (BMC Racing Team), Davide Formolo (Bora-Hansgrohe), Victor Campenaerts, Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Dries Devenyns (Quick-Step Floors), Amanuel Gebregziabher (Dimenstion Data), Tiago Machado (Katusha Alpecin), Dylan Van Baarle (Team Sky), Gianluca Brambilla (Trek-Segafredo), Valerio Conti (UAE Team Emirates), Pablo Torres (Burgos-BH), Jonathan Lastra, Lluis Mas (Caja Rural-Seguros RGA), Jesus Herrada (Cofidis) und Mikel Bizkarra (Euskadi-Murias).

Rund 25 Kilometer vor dem Ziel lösten sich Formolo, Padun, Brambilla, Teuns, Devenyns, van Baarle, Campenaerts und Geniez aus der Gruppe und sorgten für die Vorentscheidung. Am Ende holte sich Geniez im Sprint den Etappensieg.