Evaldas Siskevicius – der Held von Roubaix
Es ist eine der Heldengeschichten abseits der großen Stars. Radsport pur. Die nächste Episode der langen Geschichte von Paris-Rouabix. Evaldas Siskevicius fuhr sich an diesem 8. April in die Herzen der Fans. Er war weit abgehängt, fuhr vor dem Besenwagen und kein Teamauto weit und breit in Sicht als er einen Defekt hatte. Er reparierte sein Rad selbst und schwang sich wieder aufs Rad. Die Rufe des Besenwagen-Fahrers, er solle doch einsteigen, ignorierte er. Als er mehr als eine Stunde nach dem Sieger das Velodrome in Roubaix erreichte, war das Tor bereits geschlossen. Doch es wurde ihm geöffnet und er konnte sein Rennen beenden. Für ihn war es eine Frage der Ehre, für die Fans ist er ein Held.
L’incroyable histoire d’Evaldas Siskevicius (@Delko_MP_KTM) sur #ParisRoubaix !
Seul devant la voiture balai. Il crève. Sa voiture de DS est sur la dépanneuse ! Il change sa roue. Termine. Vélodrome fermé. On lui ouvre les portes. Respect.
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— La GazetteDes Sports (@GazetteDesSport) 10. April 2018