Julius van den Berg – endschneller Klassikerfahrer (Team EF Education First)

Julius van den Berg (rechts) knapp hinter Magnus Cort (links) und vor Alexis Gougeard, bei der Binck Bank Tour

Der junge Niederländer ist ein Mann für die Klassiker. Tempohart, endschnell und vor allem auf dem Pflaster machte er in seiner U23-Klasse auf sich aufmerksam. Nun wechselt er nach seiner U23-Zeit beim Team SEG Racing Academy zur amerikanischen World-Tour-Mannschaft EF Education First. Offiziell ist Van den Berg bereits seit Juli 2018 Profi, denn er unterschrieb bereits vergangenen Sommer einen Profi-Vertrag. Sein neues Team setzte ihn auch gleich bei den World-Tour-Rennen Gree-Tour of Guangxi und zuvor der Binck Bank Tour ein. Bei der Binck Bank Tour konnte sich der 22-Jährige auch gleich in Szene setzen, als er in einer stark besetzten Ausreißergruppe um den Tagessieg kämpfte und sich nur knapp Tour-Etappensieger Magnus Cort geschlagen geben musste.

Van den Berg ist ein endschneller Klassikerfahrer. Vor allem bei Paris-Roubaix der Klasse U23 hat er sein Potenzial aufgezeigt. So musste er sich 2018 nur Stan Dewulf geschlagen geben.

Prognose: An der Seite von Sep Vanmarcke, seinem Landsmann Sebastian Langeveld und Matti Breschel kann er viel lernen. Van den Berg gilt nicht als Übertalent, aber er hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Man muss abwarten, wie er sich nun bei den Profis schlägt. Macht er den nächsten Schritt, kann er sich in der World Tour etablieren.