James Whelan – Australisches Klassikertalent

Podium der U23-Ronde 2018: Sieger James Whelan neben Max Kanter und Robert Stannard

Der 22-jährige Australier hat den Sprung vom Development-Team zu den Profis bei EF Education First geschafft. Mit seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt der U23 ist Whelan ins Rampenlicht gerückt. In Europa war er bislang  wenig bekannt. Das liegt vor allem daran, dass er erst vor rund zwei Jahren mit dem Rennfahren begonnen hat. „Jimmy ist offensichtlich ein talentierter junger Fahrer“, schwärmt Teamchef Jonathan Vaughters und glaubt an sein Talent. „Er hat die Leidenschaft für Rennen und für Bildung und er denkt außerhalb der traditionellen Radnormen. Er passt sehr gut zu uns“, sagt Vaughters über die Verpflichtung. Whelan war Läufer, bevor er zum Radsport wechselte und legte in der U23 offenbar eine beeindruckende Entwicklung hin.

Prognose: Über Whelan ist wenig bekannt, aber sein Talent offensichtlich. Gut möglich, dass er anfangs Probleme bekommt, sich in der World Tour einzufinden, weil er erst spät zum Radsport kam. Er wird im amerikanischen Team viel lernen können und sich vor allem bei der starken Klassikerfraktion viel abschauen können. Doch für einen jungen Australier ist der Schritt nach Europa in die World Tour nicht nur sportlich eine Herausforderung.