Magnus Cort

Magnus Cort (Astana) gehörte zur Ausreißergruppe des Tages und ging gemeinsam mit Thomas de Gendt (Lotto-Soudal), Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) und Alessandro de Marchi (CCC) an der Spitze auf die letzten Kilometer zum Ziel. Der Vorsprung aufs Feld war ausreichend groß und es war klar, dass einer aus dieser Gruppe die Etappe gewinnen würde.

Rund 1000 Meter vor dem Ziel ging Ciccone, eigentlich hinter Cort an der Reihe mit der Tempoarbeit, nicht mehr durch die Führung, sondern blieb am Ende der Gruppe. Cort ging an die Spitze und so entstand ein kleines Loch hinter ihm, weil sowohl De Gendt, als auch De Marchi nicht mitbekommen hatten, dass Ciccone am Ende der Gruppe blieb. Magnus Cort erkannte die Situation sofort und trat an. Er konnte sich absetzen und holte den Etappensieg. Zweiter wurde De Gendt. Platz drei ging an Ciccone.


 

Feld kommt nicht mehr heran

Auf der anspruchsvollen 212 Kilometer langen Etappe von Vichy nach Pélussin hatte sich die Fluchtgruppe schnell gebildet. Insgesamt elf Fahrer hatten sich kurz nach dem Start abgesetzt, darunter neben den vier oben genannten auch Christoph Pfingsten (Bora-hansgrohe), Julien Bernard (Trek-Segafredo), Olivier Le Gac (Groupama-FDJ), Mathias Le Turnier (Cofidis), Kevin Reza (Vital Concept), Damien Gaudin (Direct Energie), Elie Gesbert (Arkea-Samsic), Eduard Grosu (Delko-Marseille-Provence) und Evaldas Siskevicus (Delko-Marseille-Provence).

Die Gruppe wurde im schweren Finale immer kleiner und auch das Hauptfeld dünnte sich aus. Die Mitchelton-Scott-Mannschaft machte für den endschnellen Matteo Trentin die Verfolgungsarbeit, aber am Ende konnte man die starken Ausreißer nicht mehr einholen.

Kurz vor dem Ziel rissen aus dem Feld noch Lilian Calmejane (Direct Energie) und Valentin Madouas (Groupama-FDJ) aus, doch sie wurden auf der Ziellinie wieder gestellt.

Kwiatkowski in Gelb

In der Gesamtwertung liegt nun Michal Kwiatkowski (Sky) vorn, da Sprinter Dylan Groenewegen (Jumbo-Visama) erwartungsgemäß auf dem schweren Terrain nicht mit dem Feld der Favoriten mithalten konnte.

 


Die Weiteren Etappen

Donnerstag, 14. März, Etappe 5: Barbentane – Barbentane, 25,5 km (Einzelzeitfahren)
Profil der 5. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza 2019