Julian Alaphilippe

Trotz des anspruchsvollen Finales und mehrerer Attacken auf den letzten Kilometern kam es am Ende doch zum Sprint einer größeren Gruppe. Julian Alaphilippe (Deceuninck-QuickStep) setzte sich souverän durch und holte sich nach 195 Rennkilometern von Camaiore nach Pomarance den Etappensieg. Zweiter wurde Greg van Avermaet (CCC). Platz drei ging an Alberto Bettiol (EF Education First).

„Ich bin sehr glücklich über den Sieg“, sagte Alaphilippe im Ziel. „Wir haben gestern viel Zeit verloren und ich wollte nun versuchen, eine Etappe zu gewinnen. Heute war eine gute Möglichkeit, und wir haben im Finale das Rennen kontrolliert. Für mich lief es dann perfekt und am Ende habe ich einfach Vollgas gegeben.

 

Roglic stark, Alaphilippe clever

Lange Zeit hatten fünf Ausreißer das Rennen bestimmt. Markel Irizar (Trek-Segafredo), Stepan Kurianov (Gazprom-RusVelo), Natnael Berhane (Cofidis), Mirco Maestri (Bardiani-CSF) und Sebastian Schönberger (Neri Sottoli-Selle Italia) hatten sich früh abgesetzt und fuhren bis 13 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze.

Im Bergauf-Finale gab es mehrere Attacken aus dem Feld. Zunächst griff Daniel Oss (Bora-hansgrohe) an, wurde aber schnell wieder gestellt. Dann attackierte 3,8 Kilometer vor dem Ziel Jakob Fuglsang mit seinem Astana-Teamkollegen Alexey Lutsenko am Hinterrad. Primoz Roglic (Jumbo-Visma), Tom Dumoulin (Sunweb), Zdenek Stybar (Deceuninck-QuickStep) und weitere Fahrer setzten nach und schafften den Anschluss. Anschließend kam es doch noch einmal zum Zusammenschluss. 

Auch Primoz Roglic setzte eine Attacke und zog durch, so riss die Gruppe erneut auseinander. Doch im flacher werdenden Schlussteil zum Ziel rollte es noch einmal zusammen und es kam zum Sprint. 

Alaphilippe fuhr sehr aufmerksam und trat sofort an, als Greg van Avermaet den Sprint eröffnete. Alaphilippe war der Stärkste und holte nach seinem Sieg am Samstag bei der Strade Bianche den nächsten Erfolg.

In der Gesamtwertung übernimmt Adam Yates von seinem Mitchelton-Scott-Teamkollegen Michael Hepburn die Spitze. 

Das Profil der Etappe:

Tirreno-Adriatico 2019 – Profil der 2. Etappe

 

 
 


Die weiteren Etappen

Etappe 3 | Pomarance – Foligno | 224 km
Tirreno-Adriatico 2019 – Profil der 3. Etappe