Auf der 110 Kilometer kurzen, aber sehr anspruchsvollen Etappe kam es wie erwartet zu einem offensiven und spannenden Rennen. Früh formierte sich eine stark besetzte Gruppe von fast 40 Fahrern. Nairo Quintana (Movistar), in der Gesamtwertung vor dem Schlusstag Dritter (46 Sek Rückstand), hatte drei Teamkollegen in der Ausreißergruppe und attackierte bereits 48 Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld.

Doch das Sky-Team um Leader Egan Bernal blieb ruhig und kontrollierte das Geschehen. Quintana fuhr zwar zwischenzeitlich virtuell in Gelb, hatte aber außer seinen Teamkollegen wenig Unterstützung an der Spitze. Dennoch zog Quintana durch und beendet die Fernfahrt als Gesamtzweiter.

Im Finale attackierte Ion Izagirre (Astana), der ebenfalls zur frühen Fluchtgruppe gehört hatte, aus der Spitzengruppe um Quintana und holte sich den Tagessieg.

Sky kontrollierte und Bernal schien nie in Probleme zu geraten. So holt er sich mit nur 22 Jahren souverän den Gesamtsieg von Paris-Nizza 2019. 

 

Die große Gruppe: Soler, Annacona, Carretero (Movistar), Yates, Trentin (Mitchelton-Scott), Lopez, Houle, Ion Izagirre, Sanchez (Astana), De Gendt (Lotto-Soudal), Pozzovivo, Colbrelli, Garcia, Teuns (Bahrain-Merida), Konrad, Grosschartner (Bora-Hansgrohe), Naesen (AG2R), Sergio Henao (UAE), Bernard, (Trek-Segafredo) Madouas (Groupama-FDJ), Jungels (Deceuninck-Quick Step), Zakarin, Politt, Spilak (Katusha), Gesbert, Moinard (Arkea Samsic), Martinez, Van Garderen (Education First), Kelderman (Sunweb), Edet, Perrichon (Cofidis), Antunes, De Marchi (CCC), Calmejane, Hivert (Direct Energie), Pacher (Vital Concept), El Fares (Delko-Marseille-Provence)

Das Profil der Etappe:

Profil der 8. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza 2019