Primoz Roglic

Am Ende fehlte Adam Yates (Mitchelton-Scott) eine Sekunde um das blaue Leadertrikot auch am letzten Tag zu verteidigen. Doch der Brite war beim 10 Kilometer langen Zeitfahren 26 Sekunden langsamer als Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und musste sich nach sieben Etappen dem Slowenen knapp geschlagen geben. Jakob Fuglsang (Astana) komplettiert als Gesamtdritter das Podium der Etappenfahrt.

„Es ist unglaublich knapp. Ich wollte Zeit gutmachen, habe richtig hart draufgetreten bis zur Ziellinie“, so Roglic. „Ich war vorher schon zuversichtlich, aber ich kann nur meine Leistung beeinflussen. Ich habe versucht 110% aus mir herauszuholen um dann zu schauen, was es am Ende wert ist“, so der Gesamtsieger der Rundfahrt.

 

Der Europameister holt ersten Saisonsieg

Zeitfahr-Europameister Victor Campenaerts (Lotto-Soudal) holte sich den Etappensieg. Er absolvierte den Parcours in 11:23 Minuten und war damit drei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Alberto Bettiol (Education First). Rang drei ging an Jos van Emden (Jumbo-Visma/ + 4 Sek).

„Mir ist ein perfektes Zeitfahren gelungen“, sagte Campenaerts im Ziel. „Ich wusste, dass es wichtig war, auf dem Rückweg richtig stark zu sein, weil der Gegenwind recht stark war“, so Campenaerts, der einen Angriff auf den Stundenweltrekord plant. „Das war gut für die Motivation. Ich weiß nicht, welcher Zeitfahrspezialist heute nicht am Start war, so ist das schon befriedigend. Ich bin sehr glücklich über den Sieg“, so der Tagessieger.