Miguel Angel Lopez (Astana) hat die vierte Etappe der Katalonien-Rundfahrt 2019 gewonnen. Er übernimmt auch die Führung in der Gesamtwertung. Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) und Marc Soler (Movistar) gehörten zur Ausreißergruppe des Tages und landeten hinter Lopez auf den Plätzen zwei und drei.

Die zweite Attacke sitzt

Rund acht Kilometer vor dem Ziel setzte Miguel Angel Lopez (Astana) seine Attacke aus der Favoritengruppe und zog zunächst davon. Doch Egan Bernal (Sky), Adam Yates (Mitchelton-Scott) und Nairo Quintana (Movistar) konnten wenig später noch einmal aufschließen. Der Rest der Favoriten fiel zurück.

Sieben Kilometer vor dem Ziel setzte Lopez dann seine zweite Attacken und diesmal konnte keiner der Konkurrenten das Loch schließen. Lopez stürmte den Anstieg nach La Molina hinauf und schloss zu den an der Spitze verbliebenen Ausreißern Marc Soler und Gregor Mühlberger auf. Am Ende konnte Lopez auf dem letzten Kilometer seine Begleiter abschütteln und holte sich als Solist den Tagessieg.

Yates offensiv

Dahinter waren sich Quintana, Bernal und Yates wie schon am Mittwoch uneinig über die Tempoarbeit und so schlossen Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma) und Simon Yates (Mitchelton-Scott) wieder zum Trio auf. Sofort klemmte sich Simon Yates an die Spitze der Gruppe. Rund vier Kilometer vor dem Ziel attackierte Adam Yates aus der Verfolgergruppe und nur Bernal konnte die Lücke schließen. Doch auf den letzten Kilometern konnten Nairo Quintana und Steven Kruijswijk den Rückstand auf Bernal & Yates noch einmal reduzieren und rollten nur drei Sekunden nach dem Duo über die Ziellinie. 

 Große Ausreißergruppe

Die erste Ausreißergruppe löste sich kurz nach dem Start, wurde schnell wieder gestellt und es dauerte bis zum ersten Anstieg, ehe sich eine größere Gruppe entscheidend absetzen konnte. Mit dabei: James Knox (Deceuninck-Quick Step), Antonio Nibali, Damiano Caruso (Bahrain-Merida), Davide Villella (Astana), Patrick Bevin (CCC Team), Michael Storer, Michael Matthews (Team Sunweb), Tony Gallopin (AG2R La Mondiale), Giulio Ciccone, Niklas Eg (Trek-Segafredo), Carlos Verona, Marc Soler (Movistar), Hugh Carthy, Joe Dombrowski (EF Education First), Gregor Mülhberger, Max Schachmann (Bora-Hansgrohe), Daniel Navarro (Katusha-Alpecin), Tsgabu Grmay, Daryl Impey (Mitchelton-Scott), Sebastian Reichenbach (Groupama-FDJ), Guillame Martin (Wanty-Groupe Gobert), Jesús Herrada (Cofidis), Amaël Moinard (Arkéa-Samsic) und Mikel Bizkarra (Euskadi-Murias). 

Die große Gruppe fiel im Verlauf der Etappe auseinander und es löste sich das Trio Carlos Verona, Gregor Mühlberger und Patrick Bevin. Doch die Verfolger konnten am vorletzten Anstieg noch einmal aufschließen und erneut wurde attackiert. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel setzten sich dann Marc Soler und Gregor Mühlberger ab und fuhren allein an der Spitze. Das Duo ging mit rund zweieinhalb Minuten Vorsprung in den Schlussanstieg. Im Feld übernahm im Finale neben dem UAE-Team vor allem die Sky-Equipe die Tempoarbeit. Der Gesamtführende Thomas de Gendt (Lotto-Soudal) fiel früh zurück und es war zeitig klar, dass er das Leadertrikot würde abgeben müssen.

 

Das Profil der Etappe:

Profil der 4. Etappe der Katalonien-Rundfahrt 2019

 


Die weiteren Etappen:

Etappe 5: Puigcerdà – Sant Cugat (188,1 km)
Profil der 5. Etappe der Katalonien-Rundfahrt 2019