Mathieu van der Poel

Im Sprint der fünfköpfigen Spitzengruppe setzte sich Mathieu van der Poel souverän durch und holte sich den Sieg beim Halbklassiker Dwars door Vlaanderen. Zweiter wurde Anthony Turgis (Direct Energie). Platz drei ging an Bob Jungels (Deceuninck-QuickStep). Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe) wurde vor Tiesj Benoot (Lotto-Soudal) Vierter.

 

Van der Poel und Turgis attackieren früh 

Am Knokteberg, rund 60 Kilometer vor dem Ziel, attackierte van der Poel gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dries De Bondt, Ivan Garcia Cortina (Bahrain-Merida), Turgis und Kasper Asgreen (Deceuninck-QuickStep). Sie lösten sich aus dem Feld und machten sich auf die Verfolgung der Spitzengruppe, die sich früh im Rennen gebildet hatte.

Zu dieser frühen Ausreißergruppe gehörten neben Lukas Pöstelberger auch Jonas Koch (CCC), Nelson Oliveira (Movistar), Ramon Sinkeldam (Groupama-FDJ), Zhandos Bizhigitov (Astana Pro), Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe), Michael Hepburn (Mitchelton-Scott), Kris Boeckmans (Vital Concept-B&B Hotels), Mihkel Räim (Israel Cycling Academy).

Die Spitze fiel nach und nach auseinander und nur Pöstelberger und Oliveira konnten sich vorn behaupten. Doch dann wurde Oliveira von einem Defekt gestoppt. 

 

Benoot, Jungels und Turgis 

Etwa 33 Kilometer vor dem Ziel griffen dann Tiesj Benoot und Bob Jungels aus dem Feld an und schafften den Sprung zur Spitze. Weitere Fahrer fielen zurück und so formierte sich schließlich das Quintett aus Benoot, Jungels, Pöstlberger, Turgis und Van der Poel.

Die Gruppe behauptete einen Vorsprung von rund 50 Sekunden auf das Feld und ging gemeinsam auf den letzten Kilometer. Turgis eröffnete früh den Sprint, doch Van der Poel war aufmerksam und holte sich souverän den Sieg. Es ist sein erster Erfolg bei einem World-Tour-Rennen.

 

Zwischenzeitliche Neutralisation

Etwa 75 Kilometer vor dem Ziel wurde das Rennen für kurze Zeit neutralisiert. Ein Krankenwagen musste offenbar entgegengesetzt des Feldes fahren und so hielt man sowohl die Ausreißergruppe, als auch das Feld kurz an. Anschließend wurde die Gruppe wieder mit dem Vorsprung vor der Neutralisation losgeschickt.