Am Ende setzte sich Fabio Jakobsen (Deceuninck-QuickStep) im Sprint souverän durch und holte sich wie im vergangenen Jahr den Sieg beim Scheldeprijs. Zweiter wurde Max Walscheid (Sunweb). Platz drei ging an Chris Lawless (Sky). Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) war im Sprint eingebaut und konnte in den Kampf um den Tagessieg nicht eingreifen.

Marco Haller (Katusha-Alpecin) hatte den Sprint sehr früh eröffnet. An seinem Hinterrad kamen Walscheid und Lawless nach vorn. Jakobsen wartete lange ab, trat dann rund 150 Meter vor dem Ziel an und holte sich souverän den Sieg. 


 

Kantenwind prägt Rennen

Wie schon im vergangenen Jahr war das 202 Kilometer lange Rennen von Borsele nach Schoten von heftigem Wind geprägt. Immer wieder bildeten sich bei starkem Seitenwind einzelne Gruppen. Immer wieder rollten die Gruppen wieder zusammen, fielen bei der nächsten Windkantensituation aber wieder auseinander. Es ereigneten sich auch einige Stürze.

 

Letzte Attacke von Boasson Hagen

Im Finale ging doch eine große Gruppe mit allen Favroiten auf die letzten 40 Kilometer.  Zwei Ausreißer hatten sich abgesetzt, nachdem das Rennen sich in Sachen Windkanten etwas beruhigt hatte. Aber Kenny Vanbilsen und  Dries DeBondt waren auf den beiden 16 Kilometer langen Schlussrunden schnell wieder eingeholt. 

Rund 13 Kilometer vor dem Ziel ereignete sich nochmals ein Sturz und auch Ackermann war davon betroffen. Wenig später löste sich Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) aus dem Feld. Aber auch er wurde rund zwei Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt und es kam zum Massensprint.