Wout van Aert

Nach seinem Sieg im Einzelzeitfahren am Mittwoch hat sich Wout van Aert (Jumbo-Visma) auf der fünften Etappe gleich den nächsten Sieg geholt. Der Belgier setzte sich nach 201 Kilometern von Boën-sur-Lignon nach Voiron im Sprint vor Sam Bennett (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde Julian Alaphilippe (Deceuninck-QuickStep). 

Van Aert mit perfektem Timing

Rund 1000 Meter vor dem Ziel griffen Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) und Philippe Gilbert (Deceuninck-QuickStep) aus dem geschlossenen Hauptfeld an. Shane Archbold spannte sich vor Bennett und schloss vor der letzten Kurve, rund 500 Meter vor dem Ziel die Lücke zu Boasson Hagen und Gilbert. Archbold signalisierte Bennett, dass er seine Körner verschossen hatte und so schaute Bennett auf die Konkurrenz. Wout van Aert trat nach der Kurve an, zog durch und holte sich den Etappensieg. Bennett trat einen kurzen Moment später als van Aert an, war etwas eingebaut und am Ende ohne Chance.

Ausreißertrio

Lange Zeit bestimmten drei Ausreißer das Rennen. Alessandro De Marchi (CCC), Stéphane Rossetto (Cofidis) und Yoann Bagot (Vital Concept) hatten sich früh im Rennen abgesetzt und fuhren lange an der Spitze. Erst rund 1200 Meter vor dem Ziel wurden die frühen Ausreißer gestellt und Boasson Hagen setzte seine Attacke. 

Yates bleibt in Gelb

In der Gesamtwertung führt weiterhin Adam Yates (Mitchelton-Scott). Der Brite hatte keine Mühe, das Gelbe Trikot zu verteidigen, auch wenn es im Feld wegen stärkerem Wind nervös wurde. „Es passierte bis etwa 60 Kilometer vor dem Ziel wenig. Der Wind wurde etwas stärker, aber nicht stark genug, dass etwas hätte passieren können. So war es nur etwas nervös im Feld“, so Yates. Gesamtzweiter ist weiter Dylan Teuns (Bahrain-Merida). Tejay van Garderen (Education First) ist Gesamtdritter. 


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