Pavel SIvakov

Ausreißer Matej Mohoric (Bahrain-Merida) hat die siebte Etappe der 76. Tour de Pologne gewonnen. Der 24-jährige Slowene gehörte zur Ausreißergruppe des Tages. Auf der 153 Kilometer langen Etappe von Bukovina Resort nach Bukowina Tatrzańska hängte Mohoric mehr als 50 Kilometer vor dem Ziel seine Begleiter ab und fuhr als Solist zum Etappensieg.

Seine ehemaligen Begleiter wurden vom Feld eingeholt und rund 15 Kilometer vor dem Ziel formierte sich eine kleine Verfolgergruppe mit Neilson Powless (Jumbo-Visma), Gianluca Brambilla (Trek-Segafredo), Tsgabu Grmay (Mitchelton-Scott) und Paweł Poljański (Bora-hansgrohe). Mohoric lag nur eine Minute vor den Verfolgern, konnte seinen Vorsprung mit einer beeindruckenden Fahrt aber bis ins Ziel retten. Powless holte sich vor Brambilla, Grmay und Poljanski Rang zwei.

Kampf um Gelb

Mohoric und das Verfolger-Quartett spielten im Kampf um den Gesamtsieg keine Rolle. So schauten die Favoriten nur auf sich. Der Gesamtführende Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) musste rund 40 Kilometer vor dem Ziel reißen lassen, als das Ineos-Team auf dem anspruchsvollen Terrain ein hohes Tempo anschlug. Die Ineos-Mannschaft um Pavel Sivakov kontrollierte das Geschehen und so holte sich der 22-Jährige am Ende den Gesamtsieg. Nach dem Triumph bei der Tour of the Alps ist es der zweite Rundfahrt-Sieg des  Russen in diesem Jahr.

Gesamtzweiter wurde der 23-jährige Jai Hindley (Sunweb). Diego Ulissi (UAE) wurde Gesamtdritter.

 

Geschke holt das Bergtrikot

Ein starkes Rennen zeigte erneut Simon Geschke. Der CCC-Profi gehörte zur frühen Ausreißergruppe mit Mohoric, Michael Goals (Team Ineos), Simone Petilli (UAE Team Emirates), Carlos Betancur (Movistar), Clément Chevrier (AG2R La Mondiale), Serge Pauwels (CCC), Tomasz Marczynski (Lotto Soudal), Mathias Le Turnier (Cofidis), Ivan Rovny (Gazprom-Rusvelo), Merhawi Kudus (Astana), Carl Fredrik Hagen (Lotto Soudal), Tsgabu Grmay (Mitchelton-Scott) und José Joaquin Rojas (Movistar). Geschke sammelte reichlich Bergpunkte, holte den Sieg in der Sonderwertung und erreichte als 12. das Ziel. So landete Geschke am Ende in der Gesamtwertung noch in den Top-20.