Profil der 6. Etappe der Vuelta 2019

Nach der Bergankunft am Mittwoch wird auch auf der sechsten Etappe reichlich geklettert. Es sind zwar keine Berge der höchsten Kategorie, aber insgesamt müssen mehr als 3000 Höhenmeter bewältigt werden. Zum Ziel geht es erneut bergauf, sodass die Favoriten im Kampf um den Gesamtsieg im Finale erneut voll gefordert sind.

Nachdem bereits am Mittwoch eine kleine Ausreißergruppe durchkam, stehen auch hier die Chancen für eine erfolgreiche Flucht recht gut. Zu Beginn der Etappe geht es lange bergauf, sodass sich vermutlich eine Gruppe von starken Fahrern absetzt. Die Favoriten auf Rot werden sich wohl auf den Schlussanstieg konzentrieren und ungefährliche Fahrer ziehen lassen.

Die guten Chancen auf einen Ausreißersieg könnten dazu führen, dass zu Beginn sehr schnell gefahren wird, weil viele Fahrer in der Gruppe des Tages dabei sein wollen. Für die schweren Sprinter natürlich keine gute Situation, denn ihnen droht, dass sie früh abgehängt werden und es ein harter Tag im Kampf gegen das Zeitlimit wird. Sie werden hoffen, dass die Gruppe möglichst schnell steht und im Feld Ruhe einkehrt.

 

Die Strecke

Karte der 6. Etappe der Vuelta 2019

Die ersten Meter der Etappe führen bergab, doch dann geht es lange bergauf. Der erste Anstieg des Tages ist mit einer Länge von neun Kilometern bei 4,5% Steigung angegeben. Nach einer kurzen Abfahrt geht es direkt wieder bergauf. Erst nach rund 35 Kilometern wird es flach und es folgt ein langer Abschnitt, auf dem es sogar leicht bergab geht. 

Im Finale warten zwei Anstiege auf die Fahrer. Der Puerto de Culla ist 4,4 km lang, bei einer Durchschnittssteigung von fast 6%. 

Die Schlusssteigung zum Puerto de Ares ist mit 7,9 km Länge und im Schnitt 5% angegeben. Kein Monsterberg, aber es gibt auch einige steile Passagen. 

 

Die Favoriten

Die Chancen für Ausreißer stehen gut und da es in der Gesamtwertung bereits große Abstände gibt, kommt das halbe Feld für die Gruppe das Tages in Frage. Ein Fahrer, den man auf solch einer Etappe immer auf der Rechnung haben muss, ist Thomas De Gendt. Aber auch Ben King, Gianluca Brambilla, Valerio Conti, Felix Großschartner, Alex Aranburu, Lawson Craddock oder Tomasz Marczyński könnte man eine erfolgreiche Flucht zutrauen.

Sollte es doch einen Kampf der Klassementfahrer um den Etappensieg geben, wären die endschnellen Alejandro Valverde, Sergio Higuita oder Tedej Pogacar heiße Kandidaten auf den Tagessieg.
 

***** 
**** Alejandro Valverde, 
*** Sergio Higuita, Alex Aranburu
** Valerio Conti, Thomas de Gendt
* Gianluca Brambilla, Ben King, Tomasz Marczyński

Start: 12:04 Uhr
Ziel: ~17:30 Uhr


Die weiteren Etappen:

Etappe 7 | Onda – Mas de la Costa |

Profil der 7. Etappe der Vuelta 2019