Profil der 7. Etappe der Vuelta 2019

Die ersten gut 80 Kilometer der siebten Etappe sind flach und wenig anspruchsvoll, doch das Finale hat es in sich. Die gut 2700 Hm des Teilstücks sind auf den letzten 100 Kilometern zu erklimmen. Im Finale wartet eine fiese Rampe, wo man mit Attacken im Kampf um Rot rechnen kann. 

Möglicherweise jubelt auch in Mas de la Costa wieder ein Ausreißer. Denn die Favoriten schauen auf sich und man wird eine Gruppe ungefährlicher Fahrer sicher weglassen. Während der ersten Rennhälfte könnten die Ausreißer dann ein genügend großes Polster schaffen, um auch am Ende vorn zu bleiben.

Nach der schweren Etappe vom Donnerstag könnte es große Überraschungen geben. Denn das Finale der Etappe beginnt bereits einige Kilometer vor dem Ziel. Bevor es in die kurze, aber steile Schlussrampe zum Ziel geht, müssen bereits mehrere Anstieg bewältigt werden. Möglicherweise versucht eine Mannschaft bereits hier das Tempo anzuziehen.

 

Die Strecke

Karte der 7. Etappe der Vuelta 2019

 

Nach dem Start geht es zunächst zur Küste. Die ersten 80 Kilometer sind flach und wenig anspruchsvoll. Erst rund 100 km vor dem Ziel steht der erste Anstieg an. Die ersten Anstiege des Tages sind lang, aber nicht sonderlich steil. Die fiese Schlussrampe ist das komplette Gegenteil. Hier wird der Großkampf der Favoriten entbrennen.

Im Einstieg wird es direkt brutal steil, sodass alle Kapitäne möglichst weit vorn positioniert sein wollen. Die 4,1 km lange Steigung hat immer wieder extrem steile Rampen mit stellenweise mehr als 20%. Auch die letzten Meter sind noch einmal giftig steil. Wer hier mit den Kräften am Ende ist, kann viel Zeit verlieren.

Profil Mas de la Costa

 

Die Favoriten

Die Chancen für eine erfolgreiche Flucht stehen erneut ganz gut. Nach dem schweren Tag zuvor, sind es wohl richtig starke Allrounder und Kletterer, die zu den Favoriten für einen Sieg aus der Fluchtgruppe zählen. Thomas de Gendt, Tao Geoghegan Hart, Wout Poels, Tomasz Marczyński oder auch Davide Formolo ist hier viel zuzutrauen. Doch bei dem flachen Beginn ist es für gute Bergfahrer nicht so leicht, in die Gruppe des Tages zu gelangen. 

Im Kampf der Favoriten sind es wohl Miguel Angel Lopez, Primoz Roglic und Alejandro Valverde, die zu den großen Favoriten zählen. Für Valverde ist die Rampe wohl etwas zu steil, aber so stark wie der Spanier sich bislang präsentiert, ist ihm durchaus zuzutrauen, dass er nur wenig Zeit einbüßt. 

 

***** –
****  Tao Geoghegan Hart, Thomas de Gendt, Miguel Angel Lopez
*** Sergio Higuita, Alex Aranburu, Primoz Roglic, 
** Valerio Conti, Mikel Nieve, Wout Poels
* Gianluca Brambilla, Ben King, Tomasz Marczyński, Alejandro Valverde,

Start: 12:30 Uhr
Ziel: ~17:30 Uhr