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Vuelta 2019: Profil, Karte & Vorschau auf die 8. Etappe – ein Tag für die Ausreißer

Profil der 8. Etappe der Vuelta 2019

Es geht in Richtung Pyrenäen: Nach drei Bergankünften in Folge ist die achte Etappe der Vuelta a España 2019 durch Katalonien zwar kein Abschnitt für die Sprinter – die Klassementfahrer dürften allerdings dennoch in Anbetracht der morgigen 94-Kilometer-Vollgasetappe durch Andorra die Füße stillhalten. Somit ist der heutige Tag wie gemacht für eine Ausreißergruppe und vielleicht gibt Miguel Angel Lopez zum dritten Mal bei dieser Rundfahrt das Rote Trikot an einen im Gesamtklassement eher ungefährlichen Angreifer ab.

 

Die Strecke

Karte der 8. Etappe der Vuelta 2019

Vom Etappenstart in Valls führen die ersten gut 55 Kilometer tendenziell bergan, wobei einige kurze steilere Passagen zur Gruppenbildung einladen. Anschließend fällt das Terrain wieder ab, ehe nach 132 Kilometern der einzige klassifizierte Anstieg des Tages beginnt. Der Puerto de Montserrat ist 7,4 Kilometer lang und weist immerhin 6,7 Prozent Durchschnittssteigung auf. Vom Gipfel sind es allerdings noch 27,5 Kilometer bis ins Ziel, sodass ein Angriff eines Mitfavoriten auf das Rote Trikot viel Kraft kosten würde und sehr geringe Erfolgschancen hätte.

Eventuell könnte der Wind für Bewegung im Finale sorgen. Da er aus Süden wehen soll, würde er die letzten knapp 30 Kilometer von links ins Feld wehen. Die vorhergesagten 13 km/h dürften für eine Windkante aber nicht ausreichen.

Dennoch wird der Montserrat großen Einfluss auf den Tagessieg nehmen. In der Fluchtgruppe dürfte es spätestens hier mit der Einigkeit vorbei sein und die Ausreißer werden sich gegenseitig attackieren. Wer also einen Teamkollegen in der Gruppe an seiner Seite hat, sollte für das Finale die besten Karten im Kampf um den Etappensieg in seinen Händen halten.

 

Die Favoriten

Ein Tag für die Ausreißer – da kommt traditionell das halbe Peloton in Frage. Der Etappenstart wird sehr schnell werden und die Gruppe des Tages dürfte heiß umkämpft sein. Bei Ausreißer-Etappen steht natürlich der Name Thomas de Gendt immer ganz oben auf der Liste. Wenn der Belgier den Sprung in die Gruppe schafft und einigermaßen Normalform hat, wird er am Montserrat sicher seine Gegner an ihre Grenzen führen wollen. Silvan Dillier, Valerio Conti, Patrick Bevin, Zdenek Stybar, Ruben Guerreiro oder Edward Theuns sind ebenfalls Namen, denen man auf dem Profil den Sprung in die Gruppe und damit auch den Etappensieg zutrauen kann.

Vielleicht wagt sich sogar ein Fahrer aus den Top 20 der Gesamtwertung in die Gruppe, um Zeit auf das Rote Trikot gutzumachen. Miguel Angel Lopez und sein Astana-Team haben bereits bewiesen, dass sie das Trikot nicht um jeden Preis verteidigen wollen und durchaus gewillt sind, Rot an einen langfristig ungefährlichen Angreifer abzugeben. Für einen Fahrer wie den Gesamt-Sechzehnten Nicolas Edet wäre das durchaus eine Variante, zumal der Franzose nur 6:24 Minuten Rückstand auf Lopez aufweist.

 

***** –
**** Thomas De Gendt, Valerio Conti, Silvan Dillier
*** Ruben Guerreiro, Edward Theuns, Edvald Boasson Hagen
** Patrick Bevin, Zdenek Stybar, Jetse Bol, Nicolas Edet
* Eros Capecchi, Casper Pedersen, Enrico Battaglin, Salvatore Puccio

Start: 13:12 Uhr
Ziel: ~ 17:35

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