Philippe Gilbert (Deceuninck-QuickStep) hat die 12. Etappe der Vuelta 2019 gewonnen. Der Belgier gehörte zu einer Ausreißergruppe, aus der er 9 km vor dem Ziel angriff. In der letzten steilen Rampe vor dem Ziel konnte Gilbert schnell einige Sekunden herausfahren und ging mit rund 20 Sekunden Vorsprung in die Abfahrt zum Ziel.
Fernando Barcelo (Euskadi-Murias) und Alex Aranburu (Caja Rural) konnten den Rückstand in der Abfahrt zwar verkürzen, aber Gilbert rettete einige Sekunden ins Ziel. Etappenzweiter wurde Aranburu, Platz drei ging an Barcelo. Bester Deutscher war Nikias Arndt (sunweb) auf Rang fünf.
In der Gesamtwertung bleibt Primoz Roglic (Jumbo-Visma) vorn. Der Slowene erreichte an der Seite der anderen Favoriten das Ziel und liegt so weiterhin fast zwei Minuten vor Alejandro Valverde. Gesamtdritter ist Miguel Angel Lopez (Astana).
So lief das Rennen
Vom Start weg wurde attackiert, doch es gab einen langen Kampf um die Gruppe. Erst nach mehr als 100 Rennkilometern formierte sich die Gruppe um den Tagessieger. Insgesamt 19 Fahrer setzten sich ab. José Joaquin Rojas (Movistar Team), Manuele Boaro (Astana Pro Team), Heinrich Haussler (Bahrain-Merida), Felix Grosschartner (Bora-Hansgrohe), Fran Ventoso (CCC Team), Philippe Gilbert, Tim Declercq (Deceuninck-Quick Step), Tosh Van der Sande (Lotto Soudal), Tsgabu Grmay (Mitchelton-Scott), Willie Smit (Katusha Alpecin), Nikias Arndt (Team Sunweb), John Degenkolb, Jacopo Mosca (Trek-Segafredo), Valerio Conti, Marco Marcato (UAE Team Emirates), Alex Aranburu, Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA), Fernando Barcelo and Cyril Barthe (Euskadi-Murias).
30 Kilometer vor dem Ziel attackierten Tsgabu Grmay (Mitchelton-Scott) und Felix Grosschartner (Bora-hansgrohe) aus der Spitzengruppe. Doch sie wurden am Fuße der letzten Steigung wieder eingeholt. Etwa einen Kilometer vor dem Gipfel setzte Gilbert seine Attacke und setzte sich ab.
Im Feld forcierte im letzten Anstieg Miguel Angel Lopez das Tempo, doch er konnte die anderen Favoriten nicht abschütteln.