Michael Matthews hat den 10. Grand Prix Québec gewonnen. Der Sunweb-Profi setzte sich nach 201 Kilometer in Québec im Sprint vor Peter Sagan (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde Greg van Avermaet (CCC). 

Das Feld ging geschlossen auf die letzten drei Kilometer zum Ziel. Dann setzte Julian Alaphilippe rund zwei Kilometer vor dem Ziel seine Attacke. Peter Sagan ging sofort mit, auch Diego Ulissi (UAE) und Greg van Avermaet konnten folgen. Sie rissen eine Lücke, aber schauten sich an und fuhren nicht Vollgas. So konnten die Verfolger etwa 500 m vor dem Ziel wieder aufschließen. Michael Matthews eröffnete den Sprint, zog durch und siegte souverän.

So lief das Rennen

Zu Beginn setzte sich eine kleine Gruppe ab. Julien Bernard (TrekSegafredo), Luis Mas (Movistar), Guy Sagiv (Israel Cycling Academy), Gavin Mannion (Rally) und Evan Burtnik (Nationalmannschaft Kanada) fuhren schnell einen größeren Vorsprung heraus. Das Feld ließ sie zunächst ziehen und so fuhr die Spitze zwischenzeitlich 8 Minuten vor dem Feld. Doch im letzten Renndrittel wurde im Feld das Tempo angezogen und so schmolz der Vorsprung schnell zusammen.

Drei Runden vor Ende sprengte Luis Mas die Spitzengruppe und setzte sich mit Mannion ab. Im Feld kontrollierten Sunweb und Bahrain-Merida das Geschehen. Rund 20 km vor dem Ziel waren die Ausreißer gestellt und Sunweb setzte sich an die Spitze. Zwar gab es einige Attacken, aber das Feld fuhr geschlossen zum Fuße der Steigung zum Ziel. Dann setzte Alaphilippe seine Attacke und Sagan ging mit. Doch am Ende siegte Matthews souverän.