Im Sprint einer kleinen Spitzengruppe setzte sich Greg Van Avermaet (CCC) souverän durch und holte sich den Sieg beim 10.  Grand Prix Cycliste de Montréal. Zweiter wurde nach 219 km in Montréal Diego Ulissi (UAE). Platz drei ging an Iván García Cortina (Bahrain-Merida).

So lief das Rennen

Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Guy Sagiv (Israel Cycling Academy), Ryan Anderson (Rally), Matteo Dal-Cin (Rally), Charles-Étienne Chrétien (Nationalmannschaft Kanada) und Nick Zukowsky (Nationalmannschaft Kanada). Das Feld ließ sie zunächst ziehen und so fuhren sie mehr als 10 Minuten Vorsprung heraus. Vor allem Sunweb und das Deceuninck-QuickStep-Team machten die Nachführarbeit. Johannes Fröhlinger (Sunweb) fuhr mehrere Stunden an der Spitze des Feldes. 

Rund 60 km vor dem Ziel setzte Remco Evenpoel die erste Attacke aus dem Feld. Es formierte sich eine kleine Verfolgergruppe aus der sich Krists Neilands und Magnus Cort absetzten. Aber das Feld reagierte sofort und sie wurden schnell wieder eingeholt.

32 Kilometer vor dem Ziel war mit  Nick Zukowsky auch der letzte Ausreißer eingeholt. Nathan Earle setzte sich ab und fuhr einige Kilometer an der Spitze, wurde aber 12 km vor dem Ziel wieder eingeholt. 

Benoît Cosnefroy (AG2R) setzte auf der Schlussrunde seine Attacke und setzte sich ab. Julian Alaphilippe (Deceuninck-QuickStep) setzte etwa drei Kilometer vor dem Ziel nach und schloss zu Cosnefroy auf. Das Duo blieb bis wenige hundert Meter vor dem Ziel an der Spitze, aber die Verfolger schlossen doch auf. Van Avermaet setzte sich am Ende im Sprint durch.