Mehr als 80 Kilometer vor dem Ziel formierte sich eine sehr große Spitzengruppe und sorgte so für eine Vorentscheidung. Bei den 32 Fahrern an der Spitze hatte die Deceuninck-QuickStep-Mannschaft gleich mehrere Fahrer dabei. Auch der endschnelle Alvaro Hodeg, der am 3. Oktober beim Münsterland Giro triumphierte gehörte zur Spitzengruppe.
Hodegs Team versuchte das Rennen zu kontrollieren und schaffte es im Finale, die Attacken der Konkurrenz abzuwehren. Auch der 23-jährige Jannik Steimle, der aktuell noch als Stagiaire zur Deceuninck-QuickStep-Mannschaft gehört und erst ab Januar dort Profi wird, fuhr ein starkes Rennen.
Die große Spitzengruppe ging geschlossen auf den letzten Kilometer und Hodeg zählte zu den großen Favoriten auf den Sieg, doch der Kolumbianer stürzte in der letzten Kurve in die Gitter und musste das Rennen verletzt aufgeben.
Update: Hodeg brach sich bei dem Sturz den Arm, die Schulter und mehrere Rippen.
All thoughts with ?? @alvaro_hodeg, who was involved in terrible crash due barriers in the last turn of race! Stay strong, Alvaro!?? @deceuninck_qst @alvarohodegfc #cycling pic.twitter.com/FBceLl6Yr6
— Zero_X (@ZXCycling) October 5, 2019
Den Sieg im Sprint holte sich dann der 24-jährige Piet Allegaert vom ProConti-Team Sport Vlaanderen-Baloise. Zweiter wurde nach 176 Kilometern von La Louvière nach Tournai Florian Sénéchal (Deceuninck-QuickStep). Platz drei ging an Jasper Stuyven (Trek-Segafredo).
Bester Deutscher war Jonas Koch (CCC) auf Rang sieben.