CMCC Starterin Romana

 

CMCC: Das erste Rennen über 100 Kilometer. Wie hat es sich angefühlt?

Romana: „Am Tag selbst war ich ziemlich zerstört, am Tag danach wollte ich nicht unbedingt wieder aufs Rad. Aber mittlerweile ist alles ein bisschen gesackt und ich muss sagen, dass es ein tolles Erlebnis war.“

Die letzten Meter zum Ziel für Romana beim Münsterland Giro

CMCC: Was hat dich denn zerstört?

Romana: „Am Anfang lief alles noch recht gut. Ich hatte eine Gruppe gefunden, bin gut über den Anstieg in Lengerich gekommen. Doch in der Abfahrt begann das Drama. Dort standen plötzlich 30 Leute am Rand und wechselten den Schlauch. Da war offenbar Glas auf der Strecke. Tja, und ein paar Kilometer weiter war auch mein Vorderreifen platt. Zum Glück hat mir jemand geholfen, der gerade eine Pause brauchte. Aber danach waren es noch sehr lange 30 Kilometer bis ins Ziel.“

 

CMCC: Das du aber erreicht hast.

Romana: „Ja, aber auf der Strecke war ich ziemlich verwirrt. Obwohl ich nicht Letzte war und hinten noch die 130er fuhren, überholte mich plötzlich der Besenwagen und meinte, ich sei nun auf mich allein gestellt. Das war ein komisches Gefühl. Ich dachte, ich bin jetzt aus der Zeitnahme und bin dann nur noch ins Ziel gerollte. Ich war aber nicht aus der Wertung, was man hätte besser kommunizieren können.“

CMCC: Immerhin Platz 30 in deiner Altersklasse.

Romana: „Stimmt. Für mich ging es aber darum, mir etwas zu beweisen und zu zeigen, dass mein Training nicht umsonst war. Deshalb bin ich glücklich. Und man muss auch sagen, dass die Stimmung unterwegs sehr geil war. Vor allem am Anstieg in Lengerich.“

 

CMCC: Was war noch positiv?

Romana: „Die Streckenabsicherung war top. Da stand an jeder Verkehrsinsel jemand mit einer Pfeife, ich habe mich nie unsicher gefühlt. Die Verpflegung habe ich nicht gebraucht, da ich alles dabei hatte, aber die Auswahl dort sah ordentlich aus. Auch die Ausschilderung war gut gemacht. Ich habe ja nur den Vergleich zu Eschborn-Frankfurt und dort ist es etwas verwirrend gelöst. Das konnte Münster besser.“

 

CMCC: Was konnte Münster nicht?

Romana: „Die Internetseite des Rennens ist furchtbar. Die ist so gar nicht intuitiv und man muss sich ganz oft durchklicken, um an Informationen zu kommen. Ich habe beispielsweise den Start nur durch die GPS-Datei der Strecke entdeckt. Vielleicht lag es an mir, ich weiß es nicht. Und für mich etwas überraschend war, dass es im Ziel keine Medaille gab. Das fehlte irgendwie zum richtigen Abschluss. Da es heute eigentlich überall Medaillen gibt, haben das auch andere Teilnehmer im Ziel bemängelt.“

 


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