Platz 2 – Amstel Gold Race

Am Ende gab es die große Show des Mathieu van der Poel. Der Niederländer rollte auf den letzten Metern an die Spitze heran und holte sich überragend den Sieg. Doch nicht nur die letzten Kilometer waren sehr unterhaltsam und extrem spannend.  
Bereits am Kruisberg wurde das Rennen gesprengt, als Deceuninck-QuickStep das Tempo anzog und dann eine kleine Gruppe wegsprang. Am Eyserbosweg attackierte Alaphilippe und setzte sich gemeinsam mit Jakob Fuglsang ab. Dahinter formierte sich ein Verfolgertrio mit Matteo Trentin, Michal Kwiatkowski und Michael Woods. 
Einen Kilometer vor dem Ziel lagen Julian Alaphilippe und Jakob Fuglsang noch allein an der Spitze. Doch das Duo belauerte sich und pokerte. Keiner wollte führen und so konnte Verfolger Michal Kwiatkowski noch einmal aufschließen. Aber die zweite Verfolgergruppe war auch nicht weit weg und so war es am Ende Mathieu van der Poel, der jubeln konnte. Eine packende letzte Rennstunde und absolutes Herzschlag-Finale. „Ein Amstel, so spannend wie lange nicht mehr“, analysierte Ardennen-Spezialist Simon Geschke.