Rudy Barbier (Israel Start-Up Nation) hat den Auftakt der 38. Vuelta a San Juan gewonnen.  Im Massensprint setzte sich der 27-jährige Franzose nach 163,5 Kilometern in  San Juan durch. Zweiter wurde der Italiener Manuel Belletti (Androni Giocattoli-Sidermec). Der 21-jährige Argentinier Tomas Contte (Equipo Continental Municipalidad de Pocito) sprintete auf Rang drei.
Barbier sorgte damit für den ersten Saisonerfolg des in die World Tour aufgestiegenen Teams Israel Start-Up Nation. „Das ist ein großartiger Start in die Saison“, sagte Barbier nach dem Rennen. „Das ist ein sehr wichtiger Sieg für mich und für das ganze Team. Die besten Sprinter der Welt sind in San Juan, es ist also unglaublich für mich, hier zu gewinnen“, so der Tagessieger. 
Nach einem Massensturz etwas mehr als drei Kilometer vor dem Ziel, ging an der Spitze nur ein kleines Feld von etwa 60 Fahrern auf den letzten Kilometer. Die Top-Sprinter Fernando Gaviria und Alvaro Hodeg waren zwar vorn vertreten, konnten aber ebenso wie Peter Sagan nicht ganz vorn landen. Hodeg und Sagan waren etwas früh im Wind, Gaviria eingebaut. So nutze Barbier seine Chance zum Sieg.
Prominente Sturzopfer
In den Massensturz verwickelt waren auch Remco Evenepoel (Deceuninck-QuickStep), Eduardo Sepúlveda (Movistar) und Oscar Sevilla (Medellin). Alle erreichten abgeschlagen das Ziel. Doch die Jury entschied nach dem Rennen, die Fahrer, die in den Sturz verwickelt waren, mit der gleichen Zeit des Siegers zu werten.


 
Barbier übernimmt mit dem Tagessieg auch die Führung in der Gesamtwertung. Die Rundfahrt führt über sieben Etappen und endet am Sonntag in San Juan.