Ivan Garcia Cortina

Iván García Cortina (Bahrain-McLaren) hat die dritte Etappe der 78. Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Spanier setzte sich 212 Kilometern von Chalette-sur-Loing nach La Châtre im Massensprint vor Peter Sagan (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde Andrea Pasqualon (Circus-WantyGobert).
Ewan und Bennett stürzen, Garcia Cortina findet die Lücke
In der Anfahrt zum Ziel stürzten an der 300-Meter-Marke die Top-Sprinter Sam Bennett (Deceuninck-QuickStep) und Caleb Ewan (Lotto-Soudal). Hugo Hofstetter (Israel StartUp Nation) wurde eingeklemmt und verhakte sich mit dem Lenker im Hinterrad von Ewan. Hofstetter kam aus dem Gleichgewicht und checkte dabei Bennett in die Bande. Dabei verletzte sich der Ire an der Hand. Alle drei konnten etwas später ins Ziel fahren.
Cortina wartete zunächst ab, fand dann an der 150-Meter-Marke die Lücke und eröffnete den Sprint. Er zog durch und holte sich seinen zweiten Profisieg. „Es war am Ende etwas chaotisch. Ich habe meine Position gefunden und die Lücke gesehen, dann habe ich einfach Vollgas bis zum Ziel gegeben. Ich bin sehr glücklich über dieses Sieg“, so Garcia Cortina im Siegerinterview.


Schachmann weiter in Gelb
Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) erreichte mit dem Hauptfeld das Ziel und verteidigte die Gesamtführung. Er liegt vor dem Einzelzeitfahren am Mittwoch weiter vor Giacomo Nizzolo und Jasper Stuyven an der Spitze.
 
So lief das Rennen
Lange Zeit bestimmte ein Ausreißer das Rennen. Tom Devriendt (Circus Wanty Gobert) hatte sich kurz nach dem Start vom Feld abgesetzt und fuhr zwischenzeitlich mehr als sieben Minuten vor dem Feld. Nach vielen Kilometern allein an der Spitze wurde er 26 Kilometer vor dem Ziel vom Feld wieder eingeholt.
Auf den letzten Kilometern wurde es erneut hektisch. Aus dem Feld fielen einige Fahrer zurück, doch so stark wie in den vergangenen Tagen zerfiel das Feld nicht auf der Windkante.
 
Das Profil der Etappe:

Paris-Nizza 2020: Profil der 3. Etappe

 

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