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Die letzten Stunden des Ardennen-Gottes  „VdB“: „Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden“

Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden

Wir haben dieses Buch schon mehrfach angepriesen & werden es wieder tun! Vor 21 Jahren war Frank Vandenbroucke Radsport-Gott. Damals hängte „VdB“ bei Lüttich-Bastogne-Lüttich gottgleich die komplette Weltelite ab und gewann das Rennen überlegen. Doch dieser Sieg beim ältesten Radmonument blieb der größte Erfolg des „Enfant Terrible“ des Radsports.


Zur Rezension des Buches


Vandenbroucke war ein unfassbares Talent und wurde (zu) früh als neuer Eddy Merckx gefeiert. Doch die drei Buchstaben „VdB“ stehen für eine der tragischsten Geschichten des Radsports. Drogen, Depression, Suzidversuch, gescheiterte Comebacks – das Leben von Franck Vandenbroucke könnte viele Bücher füllen. Mit nur 34 Jahren starb der Belgier an einer Lungenembolie im Senegal. Bei der Autopsie wurde ein Herzfehler diagnostiziert und jahrelanger Drogenkonsum festgestellt.
Dieses Buch „Monolog einer Frau, die in die Gewohnheit verfiel, mit sich selbst zu reden“ beschreibt die letzten Stunden des Radstars. Erzählt wird die Geschichte aus er Sicht einer Prostituierten, die mit ihm seine letzten Stunden verbrachte. Dimitri Verhulst hatte die Geschichte als Theatermonolog angelegt, doch später ist es als Buch erschienen. „Auf eine sehr geschickte Art gelingt es mit Zynismus und Witz ganz unaufdringlich ein Bild des VdB zu zeichnen, das die gesamte Widersprüchlichkeit seiner Person auflöst. Selbst wer nichts mit Radsport zu tun hat, wird es verschlingen“, schrieb ich über dieses Buch – lest es, es ist großartig!
 
von Dimitri Verhulst
9,80 Euro inkl. 7% MwSt. –> hier