Am Mittwoch gab Weltradsportverband UCI bekannt, dass bis 1. Juni keine Rennen ausgetragen werden. Nach dem Austausch von UCI und den Vertretern von AIOCC (Organisatoren), AIGCP (Teams) und CPA (Fahrer) hatte man sich darauf geeinigt. Darüber hinaus wurde laut UCI auch die Neugestaltung des Rennkalenders für den Rest der Saison besprochen. Den Grand Tours und den Monumenten gilt dabei die Priorität. 
Zuvor hatte die UCI bereits angekündigt, die Saison verlängern zu wollen. Dies wurde nun erneut bekräftigt. Man schließe „nicht aus, das Ende der Saison je nach dem Datum der Wiederaufnahme des Rennens zu verschieben“, sobald dies feststeht. Wann dies sein könnte, ist bislang völlig offen.  
Keine Tour ohne Zuschauer?
Bis heute hat die UCI mehr als 450 Anträge auf Verschiebung oder Absage von Veranstaltungen erhalten, von denen eine große Mehrheit den Straßenradsport betrifft. Auch der geplante Termin für die Tour de France scheint unrealistisch. Tour-Direktor Christian Prudhomme wiederholte gegenüber der L’Equipe, dass man sich auch mit anderen Szenarien als einem Start am 27. Juni beschäftige. Unter Ausschluss der Öffentlich wolle man die Tour nicht austragen. Bis zum 15. Mai will man eine Entscheidung treffen, ob das Rennen stattfinden kann, oder nicht.