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Der virtuelle Liveticker wird präsentiert von Alpecin Cycling


17:00 Uhr | Endergebnis

Der Mann der Zeitmessung entschuldigt sich, er habe Kopfweh, sei bei einer Geburtstagsparty gewesen. Es war nicht Valverde, sondern Marc Soler, der als 13. das Ziel erreichte.
Das Ergebnis:
1. Benoît Cosnefroy 
2. Julian Alaphilippe
3. Maximilian Schachmann
4. Jakob Fuglsang
5. Tadey Pogacar
6. Remco Evenepoel
7. Romain Bardet
8. Daniel Martin
9. Patrick Konrad
10. Michael Woods
11. Simon Geschke
12. David Gaudu
13. Marc Soler
14. Dylan Teuns
15. Davide Fromolo

 

 

16:53 Uhr | das vorläufige Endergebnis

1. Benoît Cosnefroy 
2. Julian Alaphilippe
3. Maximilian Schachmann
4. Jakob Fuglsang
5. Tadey Pogacar
6. Remco Evenepoel
7. Romain Bardet
8. Daniel Martin
9. Patrick Konrad
10. Michael Woods
11. Simon Geschke
12. David Gaudu
13. Alejandro Valverde
14. Dylan Teuns
15. Davide Formolo

 
16:50 Uhr | Unfassbar!

Es reicht tatsächlich! Benoît Cosnefroy gewinnt Lüttich-Bastogne-Lüttich 2020! Julian Alaphilppe wird vor Maximilian Schachmann Zweiter. Uff, dass war heftig! 

 
16:48 Uhr | letzte Kilometer

Das wird ganz eng. Schachmann und Alahilippe spannen nun zusammen und sehen Cosnefroy vor sich. Der hat vielleicht noch 15 Sekunden und scheint nun komplett auf Reserve zu laufen.

 
16:46 Uhr | Peng – Helm kaputt

Der Hals von Maximilian Schachmann ist derart angeschwollen, dass der Helmriemen aufgeplatzt ist. Klack, klack, klack – Kette Rechts – Attacke! Alaphilippes Gesicht macht wieder den Voeckler – Pogi und Fuglsang müssen die Segel streichen! 

 
16:45 | Pokerspiel um ein Monument

Pogacar scheint wirklich angeschlagen, er dehnt sich immer wieder die rechte Wade. Fuglsang hat keinen Bock mit Loulou zu sprinten und schüttelt mit nach unten gezogenen Mundwinkeln kopfschüttelnd die Führung. Was geht denn Hier!!!??? 

 
16:44 Uhr | Schachmann will nicht nochmal

Das läuft jetzt für Cosnefroy – Schachmann hat keinen Bock auf Spielchen und will nicht wieder die Lücke schließen. Fuglsang zieht die Schultern hoch und zeigt auf die 1 am Rahmen – „Jungs, ik hab das Ding schon gewonnen, ihr auch?“. Loulou bekommt schlechte Laune und Pogi ist weiter im Nairo-Modus. Ob er wirklich nicht kann, sehen wir gleich.

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16:43 Uhr | Superclever hat einen Namen

Was für ein Fuchs! Der junge Benoît Cosnefroy wartet, bis das Tempo abgesackt ist, als Evenepoel & Fuglsang eingeholt sind und wird und geht dann bei einem Fahrbahnteiler von ganz hinten auf die andere Seit und ballert los. Das Loch ist da und nun schauen sich die Jungs an.

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16:42 Uhr | Rrrrrrrreeeeeeemmmmccccoooooooo 

Als Remco von hinten kommt, versucht er sofort vorbei zu attackieren. Aber Fuglsang hat das natürlich erwartet und geht sofort ans Rad. Der Rest lässt wieder Max die Lücke schleißen – jetzt muss er aufpassen, dass er nicht zu viel macht. Pogacar macht heute offenbar einen auf Nairo – Ellenbogen-Zucken wird konsequent ignoriert und mit stoischem Geradeausgucken gekontert. 

 
16:40 Uhr | Schachi wieder dran

Schachmann hat das Loch zugemacht. Nun sind die 5 wieder zusammen – Schachmann, Alaphilippe, Pogacar, Cosnefroy, Fuglsang. Remco hat weiter ein Loch. Das Tempo vorn ist wieder raus.

 
16:39 Uhr | P O G I

Es ist Pogacar, der die erste Attacke setzt. Rund 5 km vor dem Ziel nimmt er einen Kreisverkehr an der anderen Seite und geht aus vorletzter Position los. Alaphilippe war sofort am Rad, aber nun muss Schachmann das Loch zubügeln. Remco hat ein Loch, fährt aber stumpf sein Tempo weiter.

 
16:37 Uhr | Lefevere mit Bart

Im Ziel wird Patrick Lefevere gezeigt, der sich mit dem 30er Edding bereits einen Alaphilippe-Bart gemalt hat. Abwarten!

 
16:36 Uhr | Schachmann lauert

Weiter lassen sie Evenepoel allein fahren. Loulou hat sich ganz hinten in der Gruppe postiert, so hat er die Konkurrenz vor sich. Stark, dass Remco nach der langen Solo-Fahrt immer noch solch ein Tempo machen. Schachmann sieht wieder besser aus und lauert auf seine Chance.

16:34 Uhr | Remco für Alaphilippe

Alaphilippe und Evenpoel haben kurz gesprochen, jetzt macht Remco allein das Tempo. Es geht bergab nach Lüttich. 

16:33 Uhr | noch 10 Km

Die sechs Mann vorn haben locken 25 Sekunden Vorsprung. In der Verfolgergruppe sind neben Dan Martin und Simon Geschke auch Patrick Konrad, Romain Bardet und Rui Costa – die drei haben Fahrer vorn und wollen keinen Meter in Wind – sie wehren alle Attacken ab. Simon probiert es kurz, aber Konrad geht sofort ans Rad und neutralisiert die Attacke. Schade. 

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16:31 | Remco eingeholt

Nach der Kurzen Abfahrt geht es noch einmal kurz bergan und nun ist Remco gestellt. Vorn also nun Fuglsang, Schachmann, Evenpoel, Cosnefroy, Alaphilippe und Pogacar. Kann QuickStep die Überzahl ausnutzen?
Jean-Claude zerreißt sein Shirt und winkt den Sporza-Kollegen in alter Wrestling-Manier zu sich ran. 

 
16:29 Uhr | FUGLSANG schickt Schachi ins Metallica-Konzert

Jakob Fuglsang zieht einfach durch. Loulou am Hinterrad macht Grimassen wie Thomas Voeckler in seinen Glanzzeiten. Bei Max Schachmann wiegt der Kopf hin und her, wie die erste Reihe beim Metallica-Konzert. PAIN! Überall! JETZT zählt es.

 
16:27 Uhr | Cosnefroy

Nachtrag: der AG2R-Fahrer ist der 24-jährige Franzose Benoît Cosnefroy. Wir haben ihn noch in Erinnerung, als er bei der WM 2017 vor Lennard Kämna Gold in der U23-Klasse holte.

 
16:26 Uhr | ATTACKE FUGLSANG

BÄM! Da ist die Attacke. Fuglsang, immer etwas steif wirkend, wenn er aus dem Sattel geht, tritt an. Loulou kann sofort folgen, „der hat heute auch richtig Bums“, sagt der Co-Kommentator bei Eurosport Deutschland. Auch Schachmann will mit. Pogacar ist da, auch ein Fahrer von AG2R will da noch mit. Der Rest muss reißen lassen. 

 
16:24 Uhr | Km 241 | der letzte Anstieg steht an

Côte de la Roche-aux-Faucons (1,3 km à 11 %) | Der letzte Anstieg. Remco hat am Fuße noch 35 Sekunden. Astana bringt Fuglsang in Stellung. Gleich knallts! 

16:17 Uhr | Handgemenge auf den Reporterplätzen

Die Sporza-Kollegen flippen wegen der Remco-Show komplett aus. Sie haben die Reporterkabine neben dem deutschen Eurosport-Team. Mehrfach hatte Jean-Claude Leclercq mit den Augen gerollt, jetzt kann er nicht mehr an sich halten. Er stürmt rüber und klärt die Kollegen auf – „das ist NICHT die Sieger-Attacke, Remco dient nur als Relaisstation!“. 

 
16:13 Uhr | Dumoulin mit Schulterverletzung raus

Das sah wirklich nicht gut aus! Mathieu van der Poel hatte angegriffen und eine kleine Verfolgergruppe initiiert. Tom Dumoulin und auch Nairo Quintana waren ebenfalls dabei. Das Trio konnte ein kleines Loch reißen. Doch dann versuchte Dumoulin so vehement Quintana zur Führungsarbeit zu überreden, dass ihm das Schultergelenkt beim Ellenbogen-Flick raussprang. Gianni Moscon leistete perfekte erste Hilfe und setzte das Gelenk fachgerecht wieder ein. Für ihn das Rennen aber nun auch gelaufen. #hachGianni

 
16:08 Uhr| UAE hat Bock – Remco muss kühlen

Côte des Forges (1,3 km à 7,8 %) – Und nun bekommt Astana Hilfe von UAE. Rui Costa knattert hoch, was das Zeug hält. Gut gemacht, vom Team um Tadey Pogacar. Sie isolieren jetzt konsequent die Kapitäne. Fuglsang, Schachmann, Alaphilippe, Pogi, Dan Martin, David Gaudu, Mikel Landa, Michal Kwiatkowski, Romain Bardet, … das sind jetzt nur noch 25 Fahrer, die da zusammen sind. Patrick Konrad hat ein Loch, bückt sich aber gemeinsam mit Tim Wellens wieder ran, der unten Schaltprobleme hatte. Simon Geschke ist auch nich dabei, hat aber keine Startnummer am Rad – offenbar musste er die Maschine wechseln.
Remco musste vorn derweil erneut das Tretlager kühlen – mal schauen, wie lange das Ding hält. Er liegt noch mehr als eine Minute vor dem dezimierten Feld.

 
16:03 Uhr | Cipo Forever

Astana ballert hinter Remco her. Alaphilippe winkt die Motorräder vor dem Feld weg. Als diese nicht sofort wegrollen, greift er nach der Trinkflasche, holt aus, grinst dann in die Kamera und schickt einen Handkuss in die Kamera. Von den Lippen ist deutlich ablesbar: „Cipo forever“ 
 

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15:53 Uhr|  Km 219 | Redoute – Qualm an der Kurbel

Das Feld ist in der Redoute. Es wird schnell, aber kontrolliert gefahren. Astana, UAE, QuickStep, Bora – alle sind vorn im Feld vertreten. Die Gruppe wird sich mächtig ausdünnen, denn das Tempo ist enorm, um den Rückstand zu Remco nicht zu groß werden zu lassen.
Remco ist vorn nun allein. Eben fing die Kurbel an zu qualmen, er spritze schnell etwas aus der Trinkflasche drüber, bevor etwas Feuer fängt.

Redoute

 
15:46 Uhr | (Pharma) Gott

Es geht gleich zur Redoute. Sporza zeigt Bilder von Frank Vandenbroucke, als er 1999 die gesamte Weltelite deklassierte. Er hatte es am Vortag genau so angekündigt. (Pharma)Gott hatte durchgeladen und entsichert. VDB war ein unfassbares Talent mit einem fragilen und einfachen Geist. Die Bilder von ’99 sind für viele ein Radsport-Mahnmal. In dem Moment, als der Umschnitt auf Remco und das Kamera-Motorrad kommt, sieht man, wie sich Renaat Schotte (Motorrad-Reporter) bekreuzigt.
Mehr zu VDB – lest dieses Buch!

VDB 99

 
15:40 Uhr | UNSER Gianni und Shuffle-Dance-Brailsford 

Gianni Moscon muss das Hinterrad wechseln. Das Tempo ist nach Remcos Attacke extrem hoch und so wird es schwer, zurückzukommen. Aus dem Teamauto wird eine klebrige Flasche gereicht, doch Gianni winkt ab. Für ihn kommen solch Tricks nicht in Frage. Er greift dennoch zur Flasche und schiebt das Teamauto nach vorn. Sporza blendet Dave Brailsford ein, der im Ziel Ehrengäste begleitet: er applaudiert seinem Musterschüler und beginnt mit den neu gelernten Shuffledance-Moves

 
15:35 Uhr | Woods im Pech

Col du Maquisard (2,5 km à 5 %) – Michael Woods fährt unten weit vorn rein, will dann aufs kleine Blatt und die Kette liegt daneben. Er tritt weiter und die Segmente des Antriebes bohren sich ins Carbon. Im Pressezentrum machen alle Gesichter, als hätten sie grad in Zitronen gebissen. Pech für Woods, er wird viel zeit verlieren.
Die letzte Rennstunde bricht nun an.

 
15:25 Km | Astana führt nach, Remco schließt zu Alba auf

Es geht in den Col du Rosier (4,4 km à 5,9 %) und Astana macht im Feld weiter das Tempo. Remco hat Albasini aufgefahren und will dem Schweizer erklären, wie es nun weitergehen soll. Alba nickt ihm freundlich zu und hebt den Arm für das Begleitfahrzeug, schaut in die Kamera und dreht den Zeigefinger auf Höhe der Schläfe.

 
15:15 Uhr | R.E.M.C.O.

Remco ballert weiter allein an der Spitze. Die Arme hat er auf dem Lenker abgelegt – TT-Position. Sporza zeigt Patrick Lefevere, der sich ein Schirmchen in den Rosé gesteckt hat und den Liegestuhl in die Sonne geschoben hat.
 

15:00 Uhr | Loulou, der Schlingel

Côte de la Haute-Levée (3,6 km à 5,6 %) – Tim Wellens greift an, er will vor zu Remco. Wellens dem Sattel, wuchtig hämmert er nach vorn. Simon Geschke streicht sich kurz durch den Bart und hackt hinterher. Zack, zack, zack – ist er bei Wellens am Rad und lässt gut stehen.
Aber Alapahilippe, tänzelnd wie wie der junge Muhammad Ali, springt an sein Hinterrad. Fuglsang, Patrick Konrad, …. alle heben den Hintern und wollen den Zug nicht verpassen. Genau das war der Plan von Loulou, der so die Attacke von Wellens & Simon im Keim erstickt. Er grinst frech in die Kamera, leckt Daumen und Mittelfinger an und streicht sich schelmisch die Augenbrauen glatt

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14:49 Uhr | REMCO Alert!

Es geht in die Côte de Stockeu (1 km à 12,5 %) und es ist Remco Evenepoel, der attackiert. Satte 80 Kilometer vor dem Ziel pelzt der junge Belgier auf der Scheibe davon. Oha, kann das gut gehen?

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14:39 Km | Nur noch Alba übrig

Côte de Wanne (3,6 km à 5,1 %) – die Spitze fällt komplett auseinander. Albasini ist nun allein an der Spitze. Die Schweizer im Pressezentrum tanzen immer noch den Regentanz. Alba hat noch gut 4 min Vorsprung.

 
14:29 Uhr | es wird schneller

Noch rund 90 Kilometer sind es von Côte de Mont-le-Soie (1,7 km à 7,9 %) bis ins Ziel. Das Feld kommt am Stein von Sean Kelly vorbei – zweifacher LüBaLü-Sieger. Der Vorsprung schmilz und auch die letzten Fahrer ziehen die Armlinge aus. Nur Frostbeule Simon Geschke ist noch lang-lang unterwegs.

 
14:00 Uhr Die Tipps der Promis

Marcel Kittel: „Schachi gewinnt, der hat Form. Der Sack hat mich letzte Woche im Training so abgezogen und dann auch noch mein Tiramisu geklaut! Wir haben gewettet, wenn er gewinnt, muss er mir jede Woche zwei Spaghettieis ausgeben“
Mario Cipollini: „Ein Tiger wird niemals müde. Er reißt die Beute in vollem Lauf. Ich muss weiter.“
Fabian Wegmann: „Maximilian Schachmann! Immer, wenn nach dem ersten Podestplatz bei einem Monument der Mond im dritten Haus des vierten Saturns stand, gewann in Jahr darauf der Deutsche Meister in Lüttich. Das ist Gesetz!“
Fabian Cancellara: „Der Beste! Aber kennst du schon Chasing Cancellara? Nein? Also, dass ist so, …“
Jean-Claude Leclercq: „Es kann nur der Stärkste gewinnen. Oder, du hast eine super Taktik. Wenn du eine, vielleicht sogar zwei Relaisstationen hast, kannst du andocken. Dann wäre alles denkbar, sogar ein Triumvirat.“

 
13:45 Uhr | Sturz im Feld

Kurz bevor es in die Côte de Saint-Roch (1 km à 11,2 %) geht, hängt sich vorn im Feld ein NTT-Fahrer am Hinterrad des Vordermanns auf. Er fängt es artistisch ab, schießt dann aber quer durch das Feld. Es hat einige der Mitfavoriten erwischt. Benoot und Teamkollege Bling haben das Trikot zerfetz, auch Rudy Molard und Ilnur Zakarin hat es erwischt. Vorm im Feld fragt Roglic einen Movistar-Fahrer, ob sie nicht attackieren wollen. Er grinst dazu breit und reicht dann die Hand. Alles vergessen, seit der Movistar-Netflix-Doku.
 

13:29 | Verpflegung

Das Feld verpflegt sich, so wird der Vorsprung zur Spitze wieder etwas größer. Locker sechs Minuten sind es aktuell.

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12:58 Uhr | Bastogne

Etwas mehr als 100 Kilometer sind absolviert. Bastogne ist erreicht, gleich geht es zurück gen Norden. Dann geht das Rennen bald so richtig los. Im Feld fährt weiter Deceuninck-QuickStep. EF und Bora machen auch mit. 

Bastogne

 
 
12:20 Uhr | Valverde ist raus

Alejandro Valverde hat das Rennen verlassen. Im Pressezentrum machen Gerüchte die Runde, die Geburtstagsparty sei derart ausgeufert, dass an sportlichen Wettkampf nicht zu denken sei. Profiradsportler als Party-Tiere vor einem großen Rennen? Unvorstellbar! Das wäre ja so, als würde ein Präsident auf die Idee kommen, über das Spritzen von Desinfektionsmittel öffentlich zu sinnieren. 

 
12:00 Uhr  | der erste Anstieg

Mit der Côte de la Roche-en-Ardenne (2,8 km à 6,2 %) wird nach 75 Rennkilometer gleich die erste Steigung erreicht. Es ist nicht mehr als ein Vorgeschmack, auf das, was nachher noch ansteht. Alejandro Valverde fährt nun schon die ganze Zeit ganz hinten im Feld. Eben war er zum zweiten Mal am Auto – was ist denn da los?

11:45 Uhr | Regentänze im Pressezentrum

Die Spitze kreiselt gut, schnell haben die Jungs mehr als 4 Minuten Vorsprung. Die Schweizer Kollegen haben sich in der Mitte des Pressraums zusammengefunden und führen einen Regentanz auf. Klar, Albasini liebt Kälte und Regen – draußen scheint jetzt die Sonne.

Die Ardennen

 

11:15 Uhr | Wino ist Wino

Alexander Winokourow hat es sich nicht nehmen lassen, nach Lüttich zu kommen. Er trägt ein T-Shirt mit der Startnummer 1 drauf und posierte für die Fotografen. Als man ihn bittet, für ein Foto mit dem Zeigefinger auf die „1“ auf dem T-Shirt zu zeigen, reibt er nur den Daumen an Zeige- und Mittelfinger und bricht dann in schallendes Lachen aus. ASO-Chef Christian Prudhomme stand wenige Meter daneben und beißt sich hart in die Faust. Er braucht nun ein Pflaster.

 
10:58 Uhr | Schmerz-Fetisch

Wir konnten am Start kurz mit Nicolas Roche sprechen. Er hatte sich gewünscht, dass man das Rennen auf der Rolle austrägt. Klar, mit Hitze- & Schmerz-Fetisch wäre ihm der Sieg kaum zu nehmen gewesen. Die UCI hatte Roches Vorschlag intensiv geprüft und als Kompromiss vorgeschlagen, alle Fahrer könnten ja auf den Windschatten im Rennen verzichten und zudem das Preisgeld gemeinschaftlich einer Sportorganisation spenden, die ihren Sitz in der Schweiz hat. Man hätte gute Kontakte nach Aigle und würde gern die Verteilung der Gelder übernehmen.

 
10:40 Uhr | Die Gruppe

Wir haben die Gruppe des Tages. Michael Albasini (Mitchelton-Scott), Lilian Calmejane (Total Direct Energie), Romain Seigle (Groupama-FDJ), Eliot Lietaer (Bingoal-Wallonie Bruxelles), Thomas Sprengers (Sport Vlaanderen-Baloise). 
Albasini ist auf Abschiedstour und will es noch einmal richtig krachen lassen. Der Schweizer ist ein exzellenter Ardennen-Fahrer und will sich offenbar mit reichlich TV-Zeit vom ältesten Klassiker verabschieden. Daumen hoch, Alba!

 
10:30 Uhr | die Strecke 

Hier das Profil des Rennens. Auf dem Hinweg nach Bastogne geht es noch moderat auf und ab, der Rückweg hat es in sich. Satte 4500 Höhenmeter sind zu absolvieren und das Ziel liegt wie bei der Premiere 2019 im Zentrum Lüttichs.

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2020

10:15 Uhr | Happy Birthday

Alejandro Valverde hat gestern seinen 40. Geburtstag gefeiert. Die ASO hatte das Einfliegen eines spanischen Schlagerstars abgelehnt, nun versucht man die Kolumbianischen Fans von Rigoberto Uran dazu zu bewegen, ein Ständchen zu singen. Als diese mit „Olè Piti, Olé“ loslegen, ertönt der Startschuss. Alle sind erleichtert.

 
10:00 Uhr | Moin

Guten Morgen aus Lüttich. In Gedanken. Es ist noch kühl, aber trocken und die Sonne kündigt sich an. Der schwerste Ardennen-Klassiker steht an. La Doyenne – die Älteste. Das Einschreiben läuft und es liegt durchaus Anspannung in der Luft. 
Remco rollt mit einer 15er Trittfrequenz die Rampe zur Bühne hinauf – er hat nur die Scheibe montiert. Patrick Lefevere trägt lange Baumwollhosen, Sonnenbrille und einen weißen Sonnenhut. Kann losgehen.