Immer wieder machen Gerüchte die Runde, dass die eine oder andere WorldTour-Mannschaft vor dem Aus stehe. Viele Unternehmen, die im Profiradsport als Sponsoren auftreten, leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie. Um das amerikanischen Team EF Pro Cycling muss man sich offenbar keine Sorgen machen.
„Im Profi-Radsport sind die Dinge im Moment ziemlich hart. Ich glaube, für viele Leute sind die Dinge ziemlich hart, es sei denn, man besitzt eine Toilettenpapierfabrik. Wir mussten harte Einschnitte vornehmen. Und wir sind auf der Suche nach neuen Sponsoren, die uns in Zukunft helfen können. Aber EF geht nicht“, twitterte Teamchef Jonathan Vaughters.
Less snarky follow up: Things are pretty rough in pro cycling right now. I think things are pretty rough for a lot of people, unless you own a toilet paper factory. We’ve had to make hard cuts. And we are looking for new sponsors to help out in the future. But EF isn’t leaving.
— Jonathan Vaughters (@Vaughters) May 28, 2020
Zuletzt gab es auch um die Unternehmensgruppe EF Education First Gerüchte, dass sie eventuell dem Radsport den Rücken kehren könnten. Das Unternehmen ist ein weltweiter Anbieter von Bildungs- und Reisedienstleistungen, und dürfte die Auswirkungen der Pandemie sicher zu spüren bekommen. Doch EF-Teamchef Vaughters schloss einen Ausstieg aus dem Radsport aus. Dennoch sei er auf der Suche nach weiteren Sponsoren für seine Mannschaft.
“Wird EF Education First den Radsport verlassen? NEIN. Sind wir an zusätzlichen Sponsoren interessiert, um aus diesem Covid-Fiasko herauszukommen? JA“, schrieb Vaughters bei Twitter.
EF ist nicht nur Sponsor des Teams, sondern übernahm beim Einstieg auch die Mehrheitsanteile der Betreiberfirma Slipstream Sports Inc.