Nachdem das Thema Motor-Doping vor einigen Jahren in den Fokus rückte, begannen die Kontrollen bei allen großen Rennen. In Frankreich wurde eine Untersuchung gestartet und auch bei vielen Rennen kontrolliert. Diese Untersuchung der Abteilung Finanzkriminalität mit Unterstützung der französischen Polizei wurde nun beendet, Beweise für Motor-Doping fand man laut L’Equipe nicht.
Mit Tablets wurden in den vergangenen Jahren beispielsweise auch während der Tour de France die Räder am Start und im Ziel gescannt. Vor allem der Fall der Belgierin Femke van Den Driessche hatte für Aufsehen und weitreichende Spekulationen gesorgt. Die UCI nahm sich dem Thema stärker an und machte Ex-Profi Jean-Christophe Péraud zum Manager of Equipment, der sich auch dem Thema Motor-Doping widmen sollte.
Abgesehen von zumindest eigenartigen Aufnahmen von Wärmebildkameras, Fällen im Amateur-Bereich und den Behauptungen eines ungarischen Ingenieurs, der seit 1998 Radprofis mit Motoren im Rahmen versorgt haben will, gab es keine konkreten Fälle von Motor-Doping im aktuellen Profi-Peloton.
Die französischen Ermittler fanden bei ihrer Untersuchung keine Beweise für Motor-Doping-Betrug und stellten die Untersuchungen nun ein.