Florian Sénéchal


Es war für eine ganze Reihe World-Tour-Profis das erste Rennen seit Paris-Nizza im März. Auch John Degenkolb stand mit seinen Kollegen vom Team Lotto-Soudal am Start. Das Rennen GP Vermarc Sport wurde am Sonntag im belgischen Rotselaar auf einem 15,4 km langen Rundkurs ausgetragen. Es ist kein offizielles UCI-Rennen, sondern ein Kermesse-Rennen vor den Toren des Textilherstellers Vermarc.

Den Sieg holte sich Florian Sénéchal, der zu einer Ausreißergruppe gehörte und sich im Finale gemeinsam mit Oscar Riesebeek (Alpecin-Fenix) und Victor Campenaerts (NTT) aus dieser abgesetzt hatte. Sénéchal hängte schließlich auch die letzten Begleiter ab und holte sich den Sieg als Solist.

„Der Sieg erfüllt mich mit großer Genugtuung. Auch wenn es nur eine Kermesse ist, bedeutet uns der Sieg dennoch viel, nachdem wir unser Trikot und unsere Sponsoren auf die bestmögliche Art und Weise gezeigt haben“, so Sénéchal, der so für den perfekten Neustart seines Teams nach der Corona-Pause sorgte.

Auch John Degenkolb hat die ersten Rennkilometer offenbar genossen. „Das erste Rennen seit 113 Tagen. Es hat großen Spaß gemacht, ein paar Meilen zu sammeln“, sagte John Degenkolb, der nach einem Trainingscamp bei der Polen-Rundfahrt sein nächsten Rennen bestreiten wird.

Corona-Zeiten – John Degenkolb vor dem Rennen