Adam Yates

Gelb ist futsch

Im Ziel freute man sich bei Deceuninck-QuickStep über zwei Wertungstrikots – Gelb mit Alaphilippe und Grün mit Sam Bennett. Im provisorischen Ergebnis tauchte Alaphilippe als Gesamtführender auf. Doch nach einigen Minuten war klar – das Gelbe muss Alaphilippe abgeben. Er bekam wegen unberechtigter Verpflegung 20 Sekunden Zeitstrafe. Es ist bei jeder Etappe festgelegt, bis zu welchem Rennkilometer aus Sicherheitsgründen eine Verpflegung erlaubt ist. Nimmt ein Fahrer dennoch Verpflegung an, wird er bestraft. So traf es Alaphilippe und nun rückt Adam Yates auf Rang eins der Gesamtwertung.
Geht es um diesen Moment?

 
 

Kampf um Grün

Der Verlust von Gelb dürfte dem Team Deceuninck-QuickStep etwas die Freude an Grün nehmen. Das Team legte sich mächtig ins Zeug, Peter Sagan das Sprintertrikot abzujagen. Bei der Sprintwertung sicherte sich Sam Bennett die Punkte und ein Teamkollege fuhr als Zweiter über die Wertung, damit Sagan weniger Zähler erhält. Das zeigt ganz deutlich, dass Sam Bennett und sein Team das Thema Grün sehr ernst nehmen.  

 
 

Rennen ohne Gruppe

Es gibt Radrennen die so hart ausgefahren werden, dass sich einfach keine Gruppe absetzen kann und dann irgendwann ein Team die Tempoarbeit übernimmt um nicht ständig am Anschlag irgendwem hinterherjagen zu müssen. Aber solch eine Etappe, wie diese fünfte, wo einfach keine Gruppe wegrollt und das Feld im Bummeltempo die ersten 100 Kilometer zurücklegt, ist mehr als ungewöhnlich.

 
 

Der leidende Wout Poels „am kämpferischsten“ 

Eigentlich wird die Wertung des „most combative rider“ an einen Fahrer vergeben, der in einer Ausreißergruppe sein Glück versucht und sich der Einholung durch das Feld vehement widersetzt. Doch solch einen Fahrer gab es nicht, auf dieser fünften Etappe. So bekam Wout Poels den Preis. Denn seit Tagen quält sich Poels mit einer Sturzverletzung durch die Tour. Auch am fünften Tag war er zwischendrin zurückgefallen und musste sich wieder rankämpfen. Eine schöne Geste der Jury. 
 

Die Rennanalyse mit Bora-hansgrohe-Profi Andreas Schillinger

Über Sprinter, Bergfahrer, Crosser und das „Wunder von Emu“ (Die Analyse gibts täglich 20 min nach Zieleinlauf bei Instagram)
 

 

 
 
 
 
 
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Mit Profi Andreas Schillinger (BORA-hansgrohe)

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