Die Straßenrad-WM 2020 soll in Imola ausgetragen werden. Wie der Radsport-Weltverband UCI mitteilte, wurde ein Ersatzausrichter für die Straßenrad-Weltmeisterschaften gefunden. Die Titelkämpfe sollen vom 24. bis 27. September in Imola und der italienischen Region Emilia-Romagna stattfinden. Jedoch werden nur die Wettbewerbe für die Elite-Klassen ausgetragen. Während viele Profis ohnehin in Europa sind, wäre es für viele Nationen wegen der Corona-Beschränkungen wohl kaum möglich, die Nachwuchs-Sportler  in Italien an den Start zu bringen.
„In der Tat befindet sich die Mehrheit der Spitzenathleten der Elite-Kategorien Männer und Frauen bereits in Europa, im Gegensatz zu ihren jüngeren Kollegen (Junioren und unter 23 Jahren), deren nationale Delegationen in einer beträchtlichen Anzahl von Fällen aufgrund von Reisebeschränkungen in zahlreichen Ländern nicht nach Italien reisen können. Die Beschränkung des Programms auf die Elite-Kategorien bedeutet, dass die grosse Mehrheit der jungen Athleten nicht zu Unrecht daran gehindert werden soll, an den Wettkämpfen teilzunehmen“, heißt es in der UCI-Mitteilung.
Der WM-Rundkurs (28,8 km) ist für die Männer (9 Runden) und Frauen (5 Runden) gleich lang und umfasst zwei schwierige Anstiege (3 km & 10% im Schnitt mit Abschnitten von 14% ).
Das Einzelzeitfahren der Frauen bildet den Auftakt der WM. Die Männer tragen das Zeitfahren dann am 25. September aus. Beide Rennen führen über 32 km. Das Straßenrennen der Frauen führt über 144 km.  Das Männer-Rennen über 259,2 Km bildet den Abschluss am 27. September.
Ursprünglich war die WM in der Schweiz geplant. Doch die Auflagen des Schweizerischen Bundesrates bezüglich der Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie machte eine WM in Aigle und Martigny unmöglich.