Wout van Aert (Jumbo-Visma) hat die siebte Etappe der 107. Tour de France gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 168 Kilometern von Millau nach Lavaur im Sprint des stark dezimierten Feldes vor Edvald Boasson Hagen (NTT) durch. Dritter wurde Bryan Coquard (B&B Hotel-Vital Concept).
In der Gesamtwertung bleibt Adam Yates (Mitchelton Scott) an der Spitze. 
 

So lief das Rennen

Kurz nach dem Start setzte Benoît Cosnefroy (AG2R) die erste Attacke und setzte sich einige Meter ab. Doch dann reihte sich das Team Bora-hansgrohe im Feld vorn ein und schlug ein hohes Tempo an. Die ersten Kilometer der Etappe waren anspruchsvoll und es ging bis zur Bergwertung bergan. Die Sprinter fielen wegen des hohen Tempos der deutschen Mannschaft zurück und es formierten sich mehrere Gruppen. Bora-hansgrohe hatte genau das im Sinn, denn mit Peter Sagan kämpft man um das Grüne Trikot.
Beim Zwischensprint schnappte sich Matteo Trentin die 20 Zähler, Peter Sagan holte als Zweiter 17 Punkte. So übernahm Sagan virtuell das Grüne Trikot. Auch nach der Sprintwertung zog Bora-hansgrohe durch und nahm nur bei der Verpflegung das Tempo raus.
So attackierte 94 Kilometer vor dem Ziel Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) und setzte sich einige Meter ab. Er fuhr lange vor dem Feld, wurde aber 35 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt.
Windkante
Kurz zuvor hatte das Team Ineos die Tempoarbeit im Feld übernommen, denn sie kamen in den Bereich der Strecke, wo Kantenwind drohte. Wenig später kam es wirklich zu einer Windkanten-Situation und die Spitze fiel auseinander. 
Die Mitfavoriten Tadej Pogacar (UAE), Richie Porte (Trek-Segafredo) und Mikel Landa (Bahrain-Merida) gehörten zu einer abgehängten Gruppe und erreichten mit Rückstand das Ziel. Richard Carapaz hatte rund 17 Kilometer vor dem Ziel Pech und fiel wegen eines Defektes in die zweite Gruppe zurück.
 

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