Starke Leistung – Wilco Kelderman bei der Vuelta 2018

Rundfahrer Wilco Kelderman wechselt zum Team Bora-hansgrohe. Nach vier Jahren beim Team Sunweb will der 29-Jährige ab 2021 beim Team von Ralph Denk zur alten Stärke finden. „Wilco ist ein Fahrer mit enormem Potential. Unsere Aufgabe in den kommenden Jahren wird sein, diese Leistungsfähigkeit regelmäßig auf die Straße zu bringen. Er ist in einem perfekten Alter für Rundfahrer und wird in jedem Fall eine echte Verstärkung sein“, so Teammanager Denk. Kelderman galt immer als großes Talent, konnte die großen Erwartungen nach seinen großen Erfolgen im Nachwuchsbereich aber nur bedingt erfüllen. Drei Mal war er bei einer Grand Tour in den Top-10. Bei der Vuelta 2017 verpasste er das Podium nur knapp.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Schon nach den ersten Meetings mit den Coaches und Management Team war mir klar, dass dieser Schritt für mich genau der richtige ist. Ich habe schnell Vertrauen gefasst, dass mir zu dieser Phase meiner Karriere die Zusammenarbeit mit Bora-hansgrohe neue Impulse geben wird“, so Kelderman.
Der zweite Neuzugang war bislang Teil der deutschen MTB Nationalmannschaft. Mit beeindruckenden Werten bei Leistungstests hat Ben Zwiehoff die World-Tour-Teams auf sich aufmerksam gemacht. „Auf der Straße, besonders in den Bergen, sehen wir da enorme Möglichkeiten. Ich habe immer gesagt, dass wir uns auch in anderen Disziplinen und Sportarten nach Talenten umsehen. Nun freuen wir uns mit Ben so einen Athleten auf seinem Weg zu begleiten“, so Denk.
„Mein bisheriges Karriereziel als Mountainbiker war immer die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Doch ich habe irgendwann realisiert, dass ich mit meinem Klettertalent auf der Straße vielleicht mehr erreichen kann. Deswegen bin ich unheimlich dankbar für die Chance“, so Zwiehoff. Das Team Bora-hansgrohe hatte den MTBler im Dezember 2019 mit ins Trainingslager auf Mallorca genommen um sich ein Bild zu machen. „Ich bin hoch motiviert, im Gebirge als Helfer zu den Erfolgen des Teams beitragen zu können. Die Tour de France als größtes Radrennen der Welt war schon immer ein Traum von mir, mal sehen, ob ich es schaffe, da einmal dabei zu sein“, so Zwiehoff.