Caleb Ewan (Lotto-Soudal) hat die 11. Etappe der 107. Tour de France gewonnen. Der Australier setzte sich nach 167 Kilometern von Châtelaillon-Plage nach Poitiers im Massensprint vor Peter Sagan (Bora-hansgrohe) durch. Als Dritter furh Sam Bennett (Deceuninck-QuickStep) über die Linie.
Wout van Aert (Jumbo-Visma) eröffnete früh den Sprint. Sam Bennett trat etwas später an und aus seinem Windschatten eröffnete wenig später Caleb Ewan seinen Sprint. Ewan siegte, dahinter wurde es zwischen Sagan und Bennett sehr knapp.
Sagan hatte sich im Sprint gegenüber Wout van Aert robust durchgesetzt und Platz geschaffen. Van Aert machte seinem Ärger kurz nach der Ziellinie Luft. Die Jury entschied, dass Sagans Verhalten nicht regelkonform war und versetze ihn ans Ende der Gruppe. Damit verliert Sagan viele Punkte im Kampf um Grün.
In der Gesamtwertung bleibt Primoz Roglic (Jumbo-Visma) an der Spitze. 
So lief das Rennen
Mit dem scharfen Start attackierte Mathieu Ladagnous (Groupama-FDJ). Er setzte sich allein ab. Nach einigen Kilometern formierte sich eine stark besetzte Verfolgergruppe mit Oliver Naesen, Jasper Stuyven, Michael Gogl, Stefan Küng, Lukas Pöstlberger und Tom Van Asbroeck. Doch das Team Deceuninck-QuickStep schloss schnell die Lücke zu den den Verfolgern. So fuhr Ladagnous lange allein an der Spitze.
Beim Zwischensprint holte sich Sam Bennett die 17 Punkte als erster Fahrer aus dem Feld. Teamkollege Michael Morkov wurde Dritter und Peter Sagan folgte auf Rang vier. 
Mehr als 40 Kilometer vor dem Ziel war Ladagnous eingeholt und das Feld ging geschlossen ins Finale.
Rund sechs Kilometer vor dem Ziel attackierte Lukas Pöstelberger und setzte sich ab. Es folgten die beiden Deceuninck-QuickStep-Fahrer Bob Jungels und Kasper Asgreen. Doch das Trio wurde wenige Kilometer später wieder eingeholt.