Sören Kragh Andersen

Sören Kragh Andersen (Suwneb) hat die 14. Etappe der 107. Tour de France gewonnen. Der Däne setzte sich kurz vor dem Ziel aus dem reduzierten Feld ab und siegte als Solist. Zweiter wurde nach 194 Kilometern von Clermont-Ferrand nach Lyon Luka Mezgec (Mitchelton-Scott), der den Sprint des Feldes gewann. Dritter wurde Simone Consonni (Cofidis).
In der Gesamtwertung bleibt Primoz Roglic (Jumbo-Visma) an der Spitze. 

 
So lief das Rennen
Mit dem scharfen Start begannen die Attacken. Recht schnell setzten sich zwei Fahrer ab. Cees Bol (Sunweb) und Edward Theuns (Trek-Segafredo). Wenig später schloss auch Stefan Küng (Groupama-FDJ) auf. Dann löste sich Bols Teamkollege Caspar Pedersen aus dem Feld und setzte nach. Doch dann nahm plötzlich Bol vorn das Tempo raus und auch Pedersen rollte locker. So fielen beide Sunweb-Fahrer zurück ins Feld. 
Im Anstieg vor der Sprintwertung erhöhte Bora-hansgrohe das Tempo. Sagan und Schachmann setzten sich ab und Sagan wurde Dritter, Bennett rollte aus dem Feld als Sechster über die Linie. So machte Sagan 5 Punkte gut.
Im ersten langen Anstieg das Tages erhöhte Bora-hansgrohe erneut das Tempo und nach und nach fielen Fahrer zurück. Auch der Mann in Grün, Sam Bennett, dem diese Aktion galt.
Theuns musste früh Küng ziehen lassen und fiel zurück. Küng holte sich die ersten beiden Bergwertungen. Das Feld lag 100 Kilometer vor dem Ziel aber weniger als eine Minute zurück.
Nach der Bergwertung wurde auch Küng eingeholt und vorn machten CCC und Bora-hansgrohe das Tempo, während in der Verfolgergruppe Deceuninck-QuickStep für Sam Bennett nachführte. Rund 75 Kilometer vor dem Ziel gaben die Verfolger auf und die Lücke ging erst richtig auf. 
Auf den letzten Kilometern standen noch zwei Anstiege an. Tiesj Benoot griff etwas mehr als 10 km vor dem Ziel an, wurde aber nach einigen Kilometern wieder eingeholt und Lennard Kämna attackierte.
Sechs Kilometer vor dem Ziel griff Thomas de Gendt an und machte sich auf die Verfolgung von Kämna. Dann trat auch Julian Alaphilippe an. Peter Sagan schloss die Lücke und so war etwas das Tempo raus. Genau in diesem Moment attackierte Kragh Andersen und holte sich den Sieg.