Tim Wellens (Lotto-Soudal) hat die 14. Etappe der Vuelta a España 2020 gewonnen. Der Belgier setzte sich in Ourense nach 207 Kilometern im Bergaufsprint vor Michael Woods (EF) durch. Dritter wurde Zdeněk Štybar (Deceuninck-QuickStep). Sie gehörten zu einer siebenköpfigen Spitzengruppe, die sich im zweiten Renndrittel gebildet hatte. Für Wellens war es bereits der zweite Etappensieg bei dieser Vuelta.
In der Gesamtwertung gab es in den ersten Positionen keine Veränderungen. Leader Primož Roglič (Jumbo-Visma) erreichte an der Seite seiner Rivalen das Ziel und liegt weiter mit 39 Sekunden Vorsprung auf Richard Carapaz (INEOS) an der Spitze. Gesamtdritter bleibt Hugh Carthy (EF Pro Cycling).
 
So lief das Rennen
Mit dem Start wurde attackiert und schnell gefahren. Zwischenzeitlich formierte sich eine Gruppe mit Sepp Kuss (Jumbo-Visma), Tim Wellens (Lotto Soudal), Guillaume Martin (Cofidis), Marc Soler, Carlos Verona (Movistar) und weiteren Fahrern. Aber das Team Ineos schloss gemeinsam mit UAE die Lücke. In der ersten Stunde wurden mehr als 49 Kilometer zurückgelegt.
Dann setzten sich Zdenek Stybar (Deceuninck-Quick Step), Thymen Arensman (Sunweb), Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers), Michael Woods (EF Pro Cycling), Tim Wellens (Lotto Soudal), Pierre Luc Périchon (Cofidis) und Marc Soler (Movistar) ab.
Das Feld ließ sie zunächst gewähren, doch dann begannen zunächst Astana und Bora-hansgrohe, das Tempo zu erhöhen, später machte Direct Energie das Tempo. 30 Kilometer vor dem Ziel lag die Spitze nur noch zwei Minuten vor dem Feld. Doch dem Team ging die Kraft aus und im letzten Anstieg wuchs der Vorsprung der Ausreißer wieder an. 
Im Sprint holte sich Wellens dann clever den Tagessieg.
 


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