Tadej Pogačar (UAE) hat die dritte Etappe der UAE Tour 2021 gewonnen. Der Slowene setzte sich nach 166 Kilometern von Strata Manufactoring zur Bergankunft am Jebel Hafeet im Zweiersprint gegen Adam Yates (Ineos Grenadiers) durch. Dritter wurde Sergio Higuita (EF Education-Nippo).

„Ich wusste, dass ich früh antreten muss, denn durch die Kurven ist es schwer vorbeizufahren“, so Pogacar über den Sprint. „Wir wollten gewinnen, und das haben wir geschafft. Es war sehr hart, aber ich bin glücklich über den Sieg“, so Pogacar. Mit Yates hatte er einen harten Gegner. Während der Rest der Konkurrenz im Schlussanstieg bereits mehrere Kilometer vor dem Ziel reißen lassen musste, konnte einzig Pogacar die Angriffe des Briten abwehren. Yates probierte es mehrfach, auch Pogacar loszuwerden, doch der Toursieger konnte den Attacken stets folgen.

Pogacar baut mit dem Tagessieg seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Er liegt nun 43 Sekunden vor Yates. Gesamtdritter ist João Almeida (Deceuninck-QuickStep).

Buchmann stark, Florian Stork die Entdeckung des Tages

Emanuel Buchmann präsentierte sich bei seinem ersten Rennen der Saison in ansprechender Verfassung. Nach einem guten Rennen erreichte er am Ende als Vierter das Ziel. Die große Überraschung war der 23-Jährige Florian Stork. Das deutsche Talent beim Team DSM konnte sich lange in der Verfolgergruppe um Buchmann, Higuita und Joao Almeida behaupten und rollte nur sechs Sekunden hinter Buchmann als Siebter ins Ziel.

So lief das Rennen

Zwei Ausreißer bestimmten lange das Rennen. Thomas De Gendt (Lotto Soudal) und Tony Gallopin (AG2R-Citroen) hatten sich früh abgesetzt und fuhren schnell einen größeren Vorsprung heraus. Doch als es im Finale in Richtung Schlusssteigung ging, schmolz der Vorsprung zusammen.

Zu Beginn der Steigung zum Ziel hängte Gallopin seinen Begleiter De Gendt ab, wurde aber rund acht Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt.

Das UAE-Team bestimmte lange das Tempo in der Steigung. Dann verschärfte das Ineos-Team das Tempo und das Feld explodierte. Sepp Kuss (Jumbo-Visma) griff rund fünf Kilometer vor dem Ziel an und nur Yates und Pogacar konnten folgen. Das Tempo wurde wieder rausgenommen, dann attackierte Yates. Nur Pogacar blieb am Rad von Yates und ließ sich auch durch weitere Tempoverschärfungen nicht abschütteln. Am Ende holte sich Pogacar im Sprint den Tagessieg.

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