Deceuninck-QuickStep – gemischtes Wochenende

Drückt Asgreen aufs Gas, können nur die Allerbesten mit.

Sie haben den Omloop Het Nieuwsblad gewonnen und den idealen Start in die Klassikersaison hingelegt. Dass dieses Team auch 2021 zu den Top-Klassiker-Equipes zu zählen ist, haben sie nachdrücklich bewiesen. Nicht nur wegen Ballerinis Sieg, sondern auch wegen Alaphilippes Auftritt und der scheinbar erneut brachialen Power von Kasper Asgreen. Stybar war ebenfalls stark, stürzte dann aber unglücklich beim Omloop, genau wie Yves Lampaert. Auch Senechal scheint bereits in guter Verfassung.

Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne war es ausgerechnet Asgreen, der Konkurrent Mads Pedersen den Weg zum Sieg ebnete. Denn Asgreen schien der Stärkste im Rennen, sorgte für die Selektion im Feld am Oude Kwaremont und griff im Finale etwas mehr als dreieinhalb Kilometer vor dem Ziel aus der Verfolgergruppe an. Heinrich Haussler ging mit und Sören Kragh Andersen konnte auch aufschließen. Aber das Trio arbeitete nicht optimal zusammen und so kam der Rest wieder ran.

Dann machte Asgreen einfach von der Spitze weg brutal Tempo und schloss die Lücke zu Van der Poel and der Spitze. Er zog sich da derart den Stecker, dass er seinen Teamkollegen Bert van Lerberghe in der Anfahrt zum Ziel nicht mehr helfen konnte. Van Lerberghe ist durchaus endschnell und hätte aus guter Position heraus sicher um Podium sprinten können. So siegte Pedersen. Und ohne Asgreen hätte vielleicht, ……