Sam Bennett (Deceuninck-QuickStep) hat sich im Massensprint souverän durchgesetzt und seinen zweiten Etappensieg bei der 79. Auflage von Paris-Nizza eingefahren. Zweiter wurde nach 200 Kilometern von Vienne nach Bollène Nacer Bouhanni (Arkéa Samsic). Platz drei ging an Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe). Direkt hinter Ackermann wurde Phil Bauhaus Vierter.

Bennett vollendete die sehr gute Vorarbeit seiner Teamkollegen erneut perfekt und sorgte für den 10. Saisonerfolg der belgischen Mannschaft.

In der Gesamtwertung bleibt Primoz Roglic (Jumbo-Visma) an der Spitze. Allerdings machte Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) bei den Zwischensprints vier Sekunden gut und liegt nun mit 31 Sekunden Rückstand auf Roglic weiter auf Rang zwei. Gesamtdritter ist weiter Brandon McNulty (UAE).

So lief das Rennen

Das Rennen nahm nicht den üblichen Verlauf. Bei Gegenwind formierte sich zu Beginn der Etappe keine Ausreißergruppe. Das Feld blieb zusammen und so bekam Maximilian Schachmann beim Zwischensprint die Chance, Bonussekunden einzufahren. Er wurde hinter Jasha Sütterlin Zweiter und holte damit zwei Bonussekunden.

Rund 72 Kilometer vor dem Ziel wurde dann aus dem Feld attackiert und es formierte sich eine Ausreißergruppe mit ausschließlich belgischen Rennfahrern. Doch das Feld ließ sie nicht weg und holte die 11 Fahrer schnell wieder zurück.

Im Peloton gab es mehrere Stürze. Tony Martin (Jumbo-Visma) erwischte es so heftig, dass er das Rennen aufgeben musste.

Beim letzten Zwischensprint holte sich Ion Izagirre die drei Bonussekunden und verbessert sich dadurch in der Gesamtwertung auf Rang vier. Er zog an seinem Astana-Teamkollegen Alexander Vlasov vorbei, der nun Gesamtfünfter ist. Schachmann holte auch hier Rang zwei und wieder zwei Sekunden. Am Ende kam es zum Massensprint und Sam Bennett holte souverän den Sieg.

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