Der Klassiker Rund um Köln wurde für dieses Jahr abgesagt. Eine Verlegung des Rennens in den Herbst sei aufgrund der extremen Dichte an Rennen in der zweiten Jahreshälfte nicht geplant.

„Wir haben lange gehofft, „Rund um Köln“ starten zu können und waren optimistisch, dass durch die fallenden Inzidenzen und eine zügig voranschreitende Impfkampagne das älteste Eintages-Rennens Deutschlands tatsächlich stattfinden kann. Die aktuellen Corona-Regeln einhergehend mit einer sehr holprigen Impfkampagne, steigenden Infektionszahlen und verschiedenen Virusmutationen lassen leider keine andere Entscheidung zu“, erklärt Markus Frisch, Geschäftsführer der Köln Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH, die Absage.

„Als Grundlagen für die Veranstaltungsorganisation sind verlässliche, dauerhafte und realistische Rahmenbedingungen notwendig. Diese sind allerdings auf absehbare Zeit nicht gegeben, da für den Erhalt einer Genehmigung nicht nur ein Hygienekonzept für Teilnehmer und Helfer notwendig ist, sondern darüber hinaus auch ein Hygienekonzept für die zahlreichen Zuschauer entlang der Strecke inklusive Kontaktnachverfolgung“, heißt es in der Mitteilung. Dies sei vom Veranstalter nicht zu leisten.

„Nachdem wir Ende 2019 „Rund um Köln“ von Artur Tabat und seinem Team übernommen hatten, können wir auch im zweiten Jahr in Folge dieses tollen Event nicht durchführen. Das ist sehr schade, denn wir hatten schon von einigen namhaften Profiteams Anfragen vorliegen. 2022 werden wir dann endlich wieder großen Radsport in Köln bieten“, so Berthold Schmitt, 1. Vorsitzender des Kölner Vereins für Marathon e.V. optimistisch in die Zukunft.

Alle Angemeldeten erhalten in Kürze eine E-Mail, in denen die Details zur Erstattung der gezahlten Startgelder erklärt werden.