Pfeil von Brabant 2021

Der Pfeil von Brabant ist ein wenig das Bindeglied zwischen den Pflaster-Klassikern und den Ardennen-Rennen. Terminlich seit Jahren zwischen Paris-Roubaix und dem Amstel God Race im Rennkalender fest verankert. In diesem Jahr ist durch die Verschiebung von Paris-Roubaix in den Herbst das Rennen etwas weniger das Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Klassikern, sondern vielleicht ein wenig mehr der Auftakt der „wallonierten“ (hügeligen) Klassiker.

Der Parcours wurde etwas verändert, der legendäre und meist rennprägende Schavei-Anstieg kurz vor dem Ziel ist wegen Bauarbeiten nicht im Programm, so wird alternativ über die Brusselsesteenweg hinauf zum Ziel gefahren.

Am Charakter des 200 Kilometer langen Rennens ändert sich aber nichts. In mehreren Schleifen geht es auch 2021 durch die hügelige Region südwestlich von Brüssel und vermutlich wird es erneut ein sehr unterhaltsames Rennen. Es sind die explosiven Klassiker-Spezialisten, die zu den Favoriten auf den Sieg zählen.

Die Strecke

Der Parcours ist klassisch, wenn auch etwas modifiziert. Veranstalter Flanders Classics bittet auch bei diesem Rennen darum, dass keine exakten Karten oder Zeitpläne veröffentlicht werden. Wir halten uns dran.

Nach dem Start in Leuven geht es gen Südwesten und nach einer Schleife nach Overijse, wo die anspruchsvollen Schlussrunden anstehen. Der Parcours der Schlussrunden ist 21,9 Kilometer lang und nach der ersten halben Runde und der Passage des Ziels stehen noch drei Runden an.

Wie bereits beschrieben ist die Anfahrt zum Ziel etwas verändert. Aber auch die Moskesstraat, ein Pflaster-Abschnitt präsentiert sich im neuen Gewand. Denn die Straße wurde erneuert und ist nun offenbar weniger anspruchsvoll.

Die Anstiege des Pfeil von Brabant 2021

Die Favoriten

Titelverteidiger Julian Alaphilippe ist nicht am Start, auch Mathieu van der Poel ist nicht dabei. Dafür gibt Wout van Aert sein Debüt und ist ganz sicher einer der Top-Favoriten. Fahrer wie Michael Matthews und Jasper Stuyven sollte man ebenso auf der Rechnung haben. Sonny Colbrelli, mehrfach weit vorn und 2017 Sieges des Rennens, ist ebenso einer der Top-Favoriten.

Deveuninck-QuickStep schickt mit Mattia Cattaneo und Mikkel Honoré starke Fahrer ins Rennen. Auch Yves Lampaert, Florian Senechal und Remi Cavagna können eine taktische Option sein, je nach Rennverlauf. Die belgische Mannschaft dürfte mit ihrer Breite an guten Fahrern wieder ein Faktor im Rennen sein.

Magnus Cort, Matteo Trentin, Dylan Teuns, Bob Jungels und vor allem auch Valentin Madouas sind Fahrer, die auf diesem Terrain glänzen können. Die Teams DSM und Lotto-Soudal schicken junge Fahrer mit großem Talent ins Rennen. Marco Brenner ist für DSM gemeinsam mit Martin Salmon, Kevin Vermaerke und Henri Vandenabeele am Start. Bei Lotto-Soudal sind Sébastien Grignard und Sylvain Moniquet dabei.

**** Wout van Aert
*** Sonny Colbrelli, Michael Matthews, Mikkel Honoré
** Dylan Teuns, Diego Ulissi, Jasper Stuyven
* C. Laporte, T. Pidcock, A. Turgis, L. Vliegen, R. Carapaz

Startliste bei PCS

Offizielle Website: debrabantsepijl.be

TV: Eurosport/Player GCN


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