Giacomo Nizzolo (Qhubeka Assos) hat die 13. Etappe des 104. Giro d’Italia gewonnen. Der Italiener setzte sich nach 198 Kilometern von Ravenna nach Verona im Massensprint durch. Zweiter wurde Edoardo Affini (Jumbo-Visma), der auf dem letzten Kilometer angegriffen hatte, aber von Nizzolo doch noch überholt wurde. Platz drei ging an Peter Sagan (Bora-hansgrohe). Bester Deutscher war Max Kanter (SDM) auf Rang acht.

Nizzolo holte damit bei seiner elften Grand Tour und vielen zweiten Plätzen endlich den Sieg. „Mein Ziel heute war, dass ich sprinten kann, bloß nicht eingebaut werde. So war ich früh im Wind, aber es hat gereicht. Ich bin wirklich happy“, sagte Nizzolo nach dem Rennen.

In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung in den Top10. Egan Bernal (Ineos Grenadiers) bleibt in Rosa. Er geht mit einem Vorsprung von 45 Sekunden auf Aleksandr Vlasov (Astana – Premier Tech) in die schwere Bergetappe am Samstag. Gesamtdritter ist Damiano Caruso (Bahrain-Victorious).

So lief das Rennen

Kurz nach dem Start stand die Gruppe des Tages. Wie bereits mehrfach auf Sprinteretappen zu sehen, schickten die WildCard-Teams einen Fahrer in die Flucht. Simon Pellaud (Androni Giocattoli – Sidermec), Umberto Marengo (Bardiani-CSF-Faizanè) und Samuele Rivi (EOLO-Kometa) setzten sich ab. Das Feld ließ sie ziehen.

Den ersten Zwischensprint gewann Marengo, den zweiten Rivi. Nach dem zweiten Zwischensprint wurde es im Feld plötzlich sehr schnell, nachdem Thomas de Gendt das Tempo anzog. Aber das Feld reagierte sofort und neutralisierte den Angriff.

Sieben Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer eingeholt und die Teams bereiteten den Sprint vor. Affini probierte es mit einer späten Attacke, wurde aber noch von Nizzolo überholt.