Alberto Bettiol (EF Education-Nippo) hat die 18. Etappe des 104. Giro d’Italia gewonnen. Der 27-jährige Italiener gehörte auf der 231 Kilometer langen Etappe von Rovereto nach Stradella zur großen Ausreißergruppe des Tages. Im hügeligen Finale war Bettiol der Stärkste der Ausreißer und siegte als Solist.
Zweiter wurde Simone Consonni (Cofidis). Nicolas Roche landete auf Rang drei, sein DSM-Teamkollege Nikias Arndt wurde Vierter.
Das Hauptfeld mit allen Favoriten auf den Gesamtsieg erreichte mehr als 23 Minuten nach dem Tagessieger das Ziel. So gab es keine Veränderungen an der Spitze der Gesamtwertung. Egan Bernal (Ineos Grenadiers) bleibt in Rosa.
So lief das Rennen
Mit dem scharfen Start begannen die Attacken, doch es dauerte einige Kilometer ehe die Gruppe des Tages stand.
Die Gruppe: Andrea Vendrame (AG2R Citroën), Gianni Vermeersch (Alpecin-Fenix), Simon Pellaud, Andrii Ponomar, Natnael Tesfatsion (Androni-Sidermec), Samuele Battistella, Gorka Izagirre (Astana-PremierTech), Filippo Zana (Bardiani-CSF-Faizanè), Simone Consonni (Cofidis), Rémi Cavagna (Deceuninck-QuickStep), Alberto Bettiol (EF-Nippo), Francesco Gavazzi, Samuele Rivi (EOLO-Kometa), Wesley Kreder (Intermarché-Wanty-Gobert), Patrick Bevin (Israel Start-Up Nation), Stefano Oldani (Lotto Soudal), Dario Cataldo (Movistar), Nikias Arndt, Nico Denz, Nicolas Roche (Team DSM), Jacopo Mosca (Trek-Segafredo), Alessandro Covi, Diego Ulissi (UAE Team Emirates).
Im Feld schlug Ineos Grenadiers ein moderates Tempo an und so lagen die Ausreißer schnell mehr als 10 Minuten vorn.
Rund 33 Kilometer vor dem Ziel gab es an der Spitze die ersten Attacken. Erst der Angriff von Remi Cavagna sorgte für eine größere Lücke. Der Franzose konnte sich schnell 20 Sekunden absetzen. Dahinter wurde weiter attackiert und immer wieder war es Bettiol, der bergauf das Tempo bestimmt.
Bettiol setzte dann seine Attacke und nur Nicolas Roche konnte folgen. Doch Bettiol war auch für Roche zu stark und zog davon. Er holte in der letzten Steigung Cavagna ein und ließ ihn stehen. Am Ende griff noch Consonni aus der Verfolgergruppe an, überholte Roche und holte sich Rang zwei.
Das Profil der Etappe:
