Das Critérium du Dauphiné zählt zu den wichtigsten Rundfahrten des Jahres. Nur die Grand Tours stehen im Rang deutlich über der französischen Einwochen-Rundfahrt. Es ist in jedem Jahr auch so etwas wie der Härtetest für die Tour de France. Denn meist treffen sich die großen Favoriten auf den Toursieg bei der Dauphiné und holen sich den letzten Schliff. Ganz bewusst hat Tour-Veranstalter ASO den Parcours so geschaffen, um die großen Starts anzulocken.

In der Startliste tauchen wenig überraschend einige Top-Fahrer auf, die man auch drei Wochen später bei der Tour de France ganz weit vorn erwarten darf. Geraint Thomas, David Gaudu, Guillaume Martin, Miguel Angel Lopez, Wilco Kelderman, auch Chris Froome ist am Start.

Die Strecke

Das Rennen beginnt mit einer welligen Etappe, die eine gute Chance für bergfeste Puncheure bietet. Am zweiten Tag gibt es kurz vor dem Ziel einen längeren Anstieg, wo man wohl einen ersten Eindruck über die Berg-Form der Fahrer bekommt. Am dritten Tag könnten die Sprinter zuschlagen.

Am vierten Tag steht das Zeitfahren auf dem Programm und die fünfte Etappe ist erneut wellig. Die drei abschließenden Teilstücke sind eine Angelegenheit für die Kletterer. Die beiden letzten Etappen haben knapp 4000 Höhenmeter und jeweils ein schweres Finale.

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