Magnus Cort (EF Education Nippo) hat die 19. Etappe der 76. Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Däne setzte sich nach 192 Kilometern von Tapia nach Monforte de Lemos im Sprint einer kleinen Ausreißergruppe durch. Zweiter wurde Rui Oliveira (UAE). Platz drei ging an Quinn Simmons (Trek-Segafredo).

Lange Zeit war nicht klar, ob die Ausreißer sich bis ins Ziel vorn behaupten würden. Das Feld lag rund 10 Kilometer vor dem Ziel nur 30 Sekunden zurück, aber die Spitze arbeitete gut zusammen. Cort profitierte von der herausragenden Arbeit seines Teamkollegen Lawson Craddock, der das Tempo in der Spitze im Finale hoch hielt. Im Sprint war Cort dann erwartungsgemäß der Schnellste und er jubelte über seinen dritten Etappensieg bei dieser Vuelta.

In der Gesamtwertung gab es an der Spitze keine Veränderung. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) führt weiter vor dem Movistar-Duo Enric Mas und Miguel Angel Lopez. David de la Cruz (UAE) rutscht in die Top10, da Louis Meintjes schwer stürzte und das Rennen aufgeben musste.

 

So lief das Rennen

Vom Start weg wurde schnell gefahren und attackiert. Doch es dauerte einige Kilometer ehe die Gruppe des Tages stand. 

In der Gruppe: Mikaël Cherel, Damien Touzé (AG2R-Citroën Team), Jay Vine (Alpecin-Fenix), Mark Padun (Bahrain Victorious), Pelayo Sanchez (Burgos-BH), Julen Amezqueta (Caja Rural-Seguros RGA), Andrea Bagioli (Deceuninck-Quick Step), Lawson Craddock, Magnus Cort Nielsen (EF Education-Nippo), Antonio Jesus Soto (Euskaltel-Euskadi), Anthony Roux (Groupama-FDJ), Andreas Kron (Lotto Soudal), Robert Stannard (Team BikeExchange), Nico Denz (Team DSM), Fabio Aru (Team Qhubeka NextHash), Quinn Simmons (Trek-Segafredo), Jan Polanc, Rui Oliveira (UAE Team Emirates).

Sprinter Fabio Jakobsen musste früh reißen lassen, aber einige endschnelle Männer konnten sich im Feld behaupten und so wurde es ein sehr schnelles Rennen. Die Gruppe wurde auf kaum mehr als zwei Minuten weggelassen. DSM machte lange die Nachführarbeit, auch BikeExchange machte das Tempo. Doch die stark besetzte Gruppe hielt dagegen. Vorn fielen nach und nach Fahrer zurück, aber der Abstand blieb auch 45 Kilometer vor dem Ziel bei rund einer Minute. 

Im Feld stürzte der Gesamtzehnte Louis Meintjes heftig und musste das Rennen aufgeben. 

Simmons und Oliveira lösten sich rund 30 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitze, aber Craddock, Bagioli, Cort, Kron und Roux konnten wieder aufschließen. Der Vorsprung der Spitze pendelte sich bei rund 30 Sekunden ein und die sieben Fahrer konnten sich tatsächlich vorn behaupten. 

Den Sprint der Verfolger gewann Alberto Dainese vor Matteo Trentin.