Im Zeitfahren der Juniorinnen holte Antonia Niedermaier die Silbermedaille. Die 18-Jährige musste sich beim 22,1 Kilometer langen Zeitfahren nur der Russin Alena Ivanchenko geschlagen geben. Bronze ging an die Niederländerin Elise Uijen. Die zweite deutsche Starterin, Selma Lantzsch, belegte Rang sieben.

„Das war echt ein gutes Rennen. Die Strecke war mir eigentlich zu flach. Ich mag es lieber bergiger. Ich hatte mir einen Top-Ten-Platz erhofft und nicht erwartet, in die Medaillenränge zu fahren“, so Niedermaier. Die 18-Jährige gehört zu den besten deutschen Nachwuchsfahrerinnen, gewann in diesem Jahr den nationalen Meistertitel im Einzelzeitfahren und war Dritte im Straßenrennen. „Sie hatte heute einen perfekten Lauf, klare Linienführung, perfekte Geschwindigkeit in den Kurven“, so Bundestrainer Lucas Schädlich.

 

Beim Einzelzeitfahren der Junioren holte der Belgier Alec Segaert den Titel. Er gewann vor seinem Landsmann Cian Uijtdebroeks. Bronze ging an den Franzosen Eddy Le Huitouze. Die beiden Deutschen Emil Herzog und Moritz Kärsten landeten auf den Plätzen acht und zehn. 

Im Mixed-Relay holte das Deutsche Team Silber hinter Italien und vor den Niederlanden. Der BDR-Auswahl mit Mieke Kröger, Tanja Erath und Corinna Lechner sowie den Männern Maximilian Walscheid, Miguel Heidemann und Justin Wolf fehlten nach 44,8 Kilometern 21 Sekunden auf die italienische Auswahl. Auf Bronze betrug der Vorsprung nur fünf Sekunden.