Johan Price-Pejtersen ist Zeitfahr-Weltmeister der Klasse U23. Der Däne absolvierte den 30,3 Kilometer langen Parcours von Knokke-Heist nach Brügge in 34:29 Minuten und holte sich nach dem EM-Titel auch WM-Gold. Silber ging an den Australier Luke Plapp. Bronze gewann der Belgier Florian Vermeersch.
Die beiden deutschen Starter Michel Heßmann und Maurice Ballerstedt landeten auf Rang 8, bzw. 28. „Ich hatte heute keinen Sahnetag, aber insgesamt lief es gut. Ich habe nirgends entscheidend Zeit verloren. Insgesamt bin ich mit dem achten Platz zufrieden. Price Pejtersen und auch der Zeitplatzierte Platt waren heute einfach eine Klasse für sich“, so Michel Heßmann.
Maurice Ballerstedt haderte mit dem Pacing. „Ich bin viel zu langsam losgefahren, habe auf den letzten sieben, acht Kilometern in meinen Körper reingehört und gemerkt, dass eigentlich mehr drin gewesen wäre. Ich war definitiv zu langsam, aber das ist Unerfahrenheit. Das war nach DM und EM es mein drittes Zeitfahren in diesem Jahr“, so Ballerstedt.
„Man darf nicht vergessen, dass beide noch sehr jung sind“, so Bundestrainer Ralf Grabsch. „Das macht sich vorn allem im Zeitfahren bemerkbar, da kommt die Leistungssteigerung erst im dritten und vierten Jahr. Sie sind respektable Zeiten gefahren, vor allem Heßmann, der nur 48 Sekunden auf den neuen Weltmeister verloren hat“, so Grabsch.