Im Vierersprint setzte sich Arnaud Démare (Groupama-FDJ) am Ende durch und holte sich den Sieg bei Paris-Tours. Gemeinsam mit Jasper Stuyven (Trek-Segafgredo) hatte Demare rund 800 Meter vor dem Ziel die beiden Spitzenreiter Stan Dewulf (AG2R Citroën) und Franck Bonnamour (B&B Hotels) eingeholt. Demare eröffnete bereits knapp 300 Meter vor dem Ziel den Sprint, zog durch und holte sich den Sieg. Zweiter wurde Bonnamour. Stuyven landete nach 212,3 Kilometern von Chartres nach Tours auf Rang drei.
🏁 Après une superbe bagarre dans les chemins de vignes, un final à suspense. 🏆
⏪ Revivez le dernier kilomètre de ce #ParisTours. 🍇🏁 After a fantastic race in the vineyard tracks, a suspenseful finale. 🏆
⏪ Relive the last kilometre of this #ParisTours. 🍇 pic.twitter.com/TADKXHK22Y— ParisTours (@ParisTours) October 10, 2021
So lief das Rennen
Nach dem Start formierte sich eine kleine Ausreißergruppe. Gijs Leemreize (Jumbo-Visma), Rune Herregodts (Sport Vlaanderen-Baloise) und Julien Duval (AG2R Citroën) fuhren schnell einen größeren Vorsprung heraus. Im Feld kam beim Seitenwind früh im Rennen Hektik auf und es bildeten sich Windstaffeln. Doch nach einigen Kilometern schloss sich das Feld wieder zusammen und die Ausreißer konnten ihren Vorsprung wieder auf mehr als sieben Minuten ausbauen.
Doch rund 100 Kilometer vor dem Ziel brach das Feld erneut auseinander und die Ausreißer waren schnell eingeholt. Auf den schmalen Straßen zwischen den Weinbergen mit den Schotter-Abschnitten gab es das erwartete Rennen mit Defekten und Angriffen.
Etwas weniger als 45 Kilometer vor dem Ziel setzte sich das Trio Connor Swift, Frederik Frison und Stan Dewulf an die Spitze. Swift hatte später Defektpech, aber Franck Bonnamour konnte noch zum Duo aufschließen – so war es wieder ein Trio an der Spitze.
Das Trio ging mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf die letzten 20 Kilometer. In der Verfolgung hatte sich die Gruppe schon sehr ausgedünnt. In der Cote de Voufrey, rund 17 Kilometer vor dem Ziel, formierte sich hinter dem Spitzentrio eine kleine Verfolgergruppe um Stuyven, Demare, Madouas, Louvel, Oliveras, Adria und Jungels.
An der Spitze hatte 12 Kilometer vor dem Ziel Frison Defekt und fiel zurück. Aus der Verfolgergruppe lösten sich Demare und Stuyven und machten sich zu zweit auf die Verfolgung von Bonnamour und Dewulf. Erst rund 800 Meter vor dem Ziel schlossen Demare und Stuyven zu Dewulf und Bonnamour auf. Im Sprint setzte sich Demare dann durch.